Aktuelle Rezensionen
Katja Kabanowa (Karlsruhe, 11.6.2011): Keine Kunstfiguren, sondern Typen wie von nebenan, denen man das innere Grauen nicht ansieht. Weiter...
Falstaff (Braunschweig, 10.6.2011): Eine Aufführung von großem Format - erzählt ganz klassisch: so wie sie ist. Weiter...
Teseo (Göttingen, 8.6.2011): Optisch und akustisch ist dem traditionsreichsten deutschen Händel-Festival ein wahres Fest gelungen. Weiter...
Jerusalém (Jerusalem, 6.6.2011): Giuseppe Verdis Oper vor rund 5000 Zuschauern - Open Air auf historischem Boden, dem "Sultansteich". Weiter...
Le Villi/Suor Angelica (Krefeld, 5.6.2011): Wie man Puccini spielt, zeigt Jackson. Was in Sachen Kirchenkritik möglich wäre, bleibt dem Zuschauer versagt. Weiter...
Not I - Nicht ich (Kaiserslautern, 31.5.2011): Korrespondenz zwischen zwei Frauen und einem Museumsraum mit all seinen Elementen. Weiter...
Lezioni di Tenebra (Hannover, 29.5.2011): Stimmungsstarke Finsternis, Licht und Schatten - dies die prägenden Mittel dieser Cavalli-Adaption. Weiter...
Insan.Insaat.Istanbul (Wuppertal, 29.5.2011): Istanbul als wachsender Moloch, als formlose Masse mit Eigenleben, als Projektionsfläche für vielfältige Klischees. Weiter...
Luisa Miller (Essen, 29.5.2011): Hilsdorfs Inszenierung hält nach wie vor bezwingende Momente bereit, lebt von einfallsreichen Details. Weiter...
Semele Walk (Hannover, 27.5.2011): Semele, vom Gedanken an ihre Unsterblichkeit besessen, verbrennt, als Jupiter ihr als Wolke erscheint. Weiter...
War Requiem (Gelsenkirchen, 28.5.2011): Bilder von roher Gewalt, von sinnlosem Sterben, von endlosem Leid: Bilder gegen den Krieg. Weiter...
Lucia di Lammermoor (Dortmund 27.5.2011): Die Ashtons und Ravenswoods, auch die Gang Arturos als brutal konkurrierende Macht-Gruppen. Weiter...
Telemaco (Schwetzingen, 22.5.2011): Regisseur Tobias Kratzer zerlegt Homers Stoff um Odysseus, Penelope und Sohnemann Telemach sehr eigenwillig. Das aber gut. Weiter...
Der Prinz von Jemen (Darmstadt, 22.5.2011): Engagierte, hochbegabte, kooperationsfähige jugendliche „Nachwuchs-Komponisten“ erarbeiten eine Oper. Weiter...
L'Elisir d'Amore (Eindhoven, 22.5.2011): Bunt, schrill und in Champagnerlaune – Donizetti gefällt den Holländern im Pop-Art-Format. Weiter…
Un Ballo in Maschera (Kaiserslautern, 21.5.2011): Das Publikum: aufgeschlossen, diskussionsbereit, „stolz“ auf die Leistung „seines“ Theaters! Weiter...
Superflumina (Mannheim, 20.5.2011): Sciarrino trifft sehr aktuelle Themen: Obdachlosigkeit, Bindungsverlust, seelische Störung. Weiter...
Wozzeck (Köln, 20.5.2011): Wozzeck hat soziale Brisanz. Ingo Kerkhof fand einen anderen Zugang . Florian Boesch überzeugt als „der neue Wozzeck“. Weiter...
Das Buch der Unruhe (Saarbrücken, 20.5.2011): Philosophisch-melancholische Texte über Träume, Isolation und biografische Spiegelungen. Weiter...
Das Traumfresserchen (Münster, 15.5.2011): Das jüngste Projekt des Theaterjugendorchesters: ein Ausflug in die große Welt der Kinderoper. Weiter...
Luci Mie Traditrici (Frankfurt, 14.5.2011): Drei hohe Lattenkäfige als Synonym für das seelische Gefangensein der Protagonisten. Weiter...
Kryos (Bremen, 14.5.2011): Ein Fremder aus einer anderen Zeit inmitten einer künstlichen, überästhetisierten Gesellschaft . Weiter...
Hamlet (Dortmund, 13.5.2011): Eine Hamlet-Geschichte in zwölf Tableaus - die Suche nach dem Sinn des Lebens. Weiter...
Shockheaded Peter (Essen, 12.5.2011):
Eine bitterböse Abrechnung mit der gnadenlosen Domestizierung von Kindern. Weiter...
War Requiem (Dortmund, 11.05.2011): Musik gegen den mörderischen Wahnsinn des Krieges - Musik als Symbol der Versöhnung der Völker. Weiter...
Die Sieben Todsünden (Gelsenkirchen, 10.5.2011): Ästhetik als Selbstzweck, ohne kritischen Anspruch - hier geht es nicht um die ideologische Kritik an den inhumanen Wirkungen des gnadenlosen Kapitalismus. Weiter...
Der Wildschütz (Bonn, 8.5.2011): „Der Wildschütz oder ein unmoralisches Angebot“ - Hilsdorf hat mehr die Moral im Blick als die Natur. Weiter...
Alice in Wonderland (Bielefeld, 8.5.2011): Viele Botschaften zum Thema Zeit und (T)Raum, Katzen, Tulpenzwiebeln und, und, und. Weiter...
Arabella (Aachen, 7.5.2011): Strauss’ melancholisch verklärender Blick auf das Wien der Dekadence, hier verortet in der jüngeren Vergangenheit. Weiter...
Glückliche Reise (Hildesheim, 7.5.2011): Das Ensemble ist mit Witz und Laune bei der Sache und zeigt, wie viel Spaß es mit dieser Produktion hat. Weiter...
Lohengrin (Kassel, 7.5.2011): Kassel als Avantgarde der Wagner-Rezeption: Das gab’s in den 80er Jahren – vielleicht ist dies der Beginn einer neuen Welle! Weiter...
The Giacomo Variations (Recklinghausen, 4.5.2011): Eine schlüpfrige Boulevard-Klamotte mit Mozart-Musik- auf der Mittel-Linie zwischen Mario Barth und Loriot. Weiter...
Nabucco (Münster, 4.5.2011): Die Regie wirkt ein wenig eindimensional, die musikalische Ausführung dagegen überragend. Weiter...
Hinterm Horizont (Berlin, 2.5.2011): Leichte Muse spielt deutsche Geschichte. Großartig! Weiter...
Murder in the Cathedral (Frankfurt, 1.5.2011): Pizzettis vergessene Oper erzählt vom Aufeinanderprallen der Ideen und Überzeugungen. Weiter...
Don Carlo (Berlin, 1.5.2011): Der Konflikt zwischen freiheitsstrebenden und machterhaltenden Kräften erscheint in neuem Licht. Weiter...
Die Schöpfung (Berlin, 30.4.2011): Ein gelungenes Experiment ist Die Schöpfung im Dom, nur anders als erwartet. Weiter...
The Voyage (Trier, 30.4.2011): Eine hinreißende Wiederauferstehung eines als anachronistisch vergessenen Stücks Welttheater. Weiter...
Don Giovanni (Braunschweig, 30.4.2011): Mozarts Oper als Retrospektive, die nur in der Erinnerung der beteiligten Personen stattfindet. Weiter...
Rinaldo (Köln, 29.4.2011): Der heldenhafte Rinaldo entpuppt sich am Ende als moderner Folterer nach Maß. Weiter...
Vom Meer (Heidelberg, 29.04.2011): Eine neue Oper nach Ibsens Drama: an der Umsetzung gab es allenfalls wenig zu deuteln. Weiter...
La Fille du régiment (Hannover, 27.4.2011): Ein kurzweiliger, hervorragend gesungener Abend und ein vielversprechender vorgezogener Einstand der neuen Chefdirigentin. Weiter...
Sonntag aus Licht (Köln, 24.4.2011): Karlheinz Stockhausens tiefe Religiosität führt zu Vorstellungen einer „modernen“ Spiritualität. Weiter...
Das Rheingold (Gelsenkirchen, 23.4.2011): Rasmus Baumann dirigiert seinen ersten Wagner - und demonstriert eine musikalische Klasse, die das Rheingold wirklich veredelt. Weiter...
Madama Butterfly (Essen, 21.4.2011): Das persönliche Joint Venture ist gescheitert - so ist der Selbstmord konsequente Folge einer Geschäftsbeziehung. Weiter...
Brass off (Bielefeld, 21.4.2011): Michael Heicks inszeniert mit großer Sympathie für die erniedrigten Kumpel, im Sinne der Vorlage: compassion no rage. Weiter...
La Fille du Regiment (Duisburg, 21.4.2011): Donizettis Oper als großes, pralles Theater im Stile eines Komödiantenstadls. Weiter...
Parsifal (Köln, 17.4.2011): Parsifal konzertant: die Zustimmung ist groß, die spirituelle Leidenschaft im Finale hat das Publikum hingerissen: Wagners Ingenium siegt! Weiter...
Siegfried (Hannover, 17.4.2011): Bunte Flammen scheßen aus dem Herd, wenn Nothung fertig ist, Glitter fliegt über die Bühne. Alles ist Show. Weiter...
Death Fragments - Büchner, 23 years old (Bielefeld, 16.4.2011): Ein erregendes Mit-Leiden am qualvollen Beenden eines genialischen viel zu kurzen Lebens. Weiter...
Josef Süß (Mönchengladbach, 16.4.2011): Unrecht, Religion und Macht – das sind die Faktoren, die eine moderne Oper ausmachen. Oder ausmachen könnten, wenn man verstünde, was gesungen wird. Weiter…
Il Barbiere di Siviglia (Hagen, 16.4.2011): Ein John Travolta, eine Dame Edna, ein buckliger Kauz, ein grausiger Zahnklempner - schräge Typen! Weiter...
Dialogues des Carmélites (Stuttgart, 10.4.2011): Eine adrett uniformierte Sensenfrau ist die Todesbotin, genialisch böse choreographiert. Weiter...
Freunde (Hannover, 10.4.2011): Mit dieser Produktion sollen die Jüngsten angesprochen werden – es funktioniert bestens! Weiter...
Salome (Erfurt, 10.4.2011): Das aufmerksame Publikum akzeptiert die ungewöhnlich-intensive Darbietung, spendet begeisterten Applaus! Weiter...
Idomeneo (Bremen, 9.4.2011): Musikalisch überzeugend, optisch mitunter doch etwas überladen, insgesamt aber stimmungsstark. Weiter...
Rusalka (Freiberg, 9.4.2011): Auf der Bühne entsteht eine intensive „Analyse“ menschlich nachvollziehbarer Entwicklungsprozesse. Weiter...
La Gioconda (Karlsruhe, 9.4.2011): Die Inszenierung lenkt Ohren und Augen auf die Musik und das gut aufgelegte Gesangsensemble. Weiter...
Tristan und Isolde (Gera, 8.4.2011): Im neoklassizistischen Konzertsaal des stilvoll restaurierten Theaters wird nicht stur an der Rampe gesungen, sondern nahezu halbszenisch agiert. Weiter...
Pierrot Lunaire/Miss Donnithorne's Maggot (Zwolle, 4.4.2011): Dem jungen, ambitionierten Festival im bislang wenig beachteten Zwolle steht eine verheißungsvolle Zukunft ins Haus. Weiter...
Lohengrin (Mannheim, 3.4.2011): Ein knallharter Polit-Thriller mit Folter, Geheimdienst, Militär und heimtückischen Machtspielen. Weiter...
Die Fledermaus (Erfurt, 3.4.2011): Der Tanz der Vampire findet statt in der Operette. Auch "Wiener Blut" wird gespielt! Weiter...
Das schlaue Füchslein (Kaiserslautern, 2.4.2011): Anthropomorphe Züge hier, Naturalismus da. Alles miteinander vermengt wie im wahren Leben. Weiter...
Robin Hood (Erfurt, 2.4.2011): „Ist das Kunst, oder kann das weg?“ - einer der provokant-frechen Sprüche, die eingeblendet werden. Weiter...
Die Dreigroschenoper (Dortmund, 2.4.2011): Irritierend: da prallen radikale Theorie und unterhaltungssuchende Show unentschieden aufeinander. Weiter...
Das Märchen vom Märchen im Märchen (Dortmund, 2.4.2011): Die Kinderoper bestätigt ihr Konzept interkultureller Begegnung – und erreicht offensichtlich das angesprochene Publikum! Weiter...
Crazy for you (Nordhausen, 1.4.2011): Theater, Theater, Theater - das braucht der junge Banker Bobby Child wie die Luft zum Atmen. Weiter...
Der Untergang des Hauses Usher (München, 30.3.2011): Bilder, Bewegung und Klänge verbinden sich zu einer intensiven, unwirklichen Atmosphäre. Weiter...
La finta giardiniera (Brüssel, 27.3.2011): Eine poetische Szenerie, in der sich unter der Heiterkeit des Landlebens diverse Brüche und Abgründe auftun. Weiter...
La Cenerentola (Würzburg, 26.3.2011): Die Geschichte von Arm und Reich, dem Glück einer verkappten Prinzessin - und allgegenwärtiger Gewalt. Weiter...
Zar und Zimmermann (Gelsenkirchen, 26.3.2011): Der eigentliche Sympathieträger ist von Anfang an ein in Gewaltfantasien zuckender Machthaber. Weiter...
der einfluss des menschen auf den mond (Braunschweig, 26.3.2011): Hier öffnen sich Klangräume, die weit darüber hinausgehen, eine Geschichte zu illustrieren. Weiter...
Tiefland (Mainz, 26.3.2011): Hinausgeworfen in die schnöde Welt, gerät der arme Kerl Pedro in ein regelrechtes Sodom. Weiter...
Billy Budd (Düsseldorf, 26.3.2011): Ein Drama im Spannungsfeld zwischen Vorschrift und Menschlichkeit in einer autarken, hermetischen Gemeinschaft. Weiter...
Samson et Dalila (Nürnberg, 25.3.2011): Das Dilemma dieser Inszenierung: Polemische Parteinahme gegen ein Volk in Zeiten besseren Wissens. Weiter...
Hoffmanns Welt (Bamberg, 24.3.2011): Ein legendärer, besessener Multikünstler im kulturell bewegten Preußen wird zum Opern-Subjekt. Weiter...
Der Kuss (Hildesheim, 23.3.2011): Eine Wiederbelebung ist lohnenswert - wie Werner Seitzer mit seinem gut aufgelegten Orchester bewies. Weiter...
Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (Köln, 23.3.2011): Katharina Thalbach deutet die Handlung eher an, bezieht kaum Stellung, rückt auch relevante Themen nicht ins Zentrum. Weiter...
Isabeau (Braunschweig, 19.3.2011): Das Schicksal der Isabeau: vom Volk als reines Wesen geliebt, vom Vater rücksichtslos instrumentalisiert. Weiter...
Julius Caesar in Ägypten (Kassel, 19.3.2011): Eine akademische Demonstration der barocken Affektenlehre - unter Einbeziehung moderner Instrumente. Weiter...
Otello (Heidelberg, 18.3.2011): In Schwarz-Weiß-Optik und in Guckkasten-Manier richtet sich der Blick auf die Vereinsamung der Figuren. Weiter...
Madama Butterfly (Bremen, 13.3.2011): Hier bleibt der Eindruck, auf der Bühne eine Geschichte erlebt zu haben, die mit dem Stück selbst wenig zu tun hat. Weiter...
Turandot (Bonn, 13.3.2011): Ein dynamisch fein abgestufter Breitwandsound, der die Vorbildfunktion für Filmmusik nicht leugnet. Weiter...
Herzog Blaubarts Burg/Dido und Aeneas (Bremerhaven, 12.3.2011): Es bleibt die Hoffnung auf Transzendenz – beide Frauen „überleben“ als Ikonen der Liebe! Weiter...
Adriana Mater (Osnabrück, 12.3.2011): Betrachtungen über Gewalt und Ohnmacht, Hass und Unterdrückung, aber auch Liebe und Versöhnung. Weiter...
Lord Byron (Darmstadt, 12.3.2011): Die Figuren irren, ja stolpern durch die Welt, von Waterloo bis in fiktives Niemandsland. Weiter...
Don Pasquale (Mulhouse, 11.3.2011): Das Opernstudio der Opéra du Rhin - hier bekommt der sängerische Nachwuchs eine echte Chance. Weiter...
Babel (Words) (Bonn, 10.3.2011): Plädoyer für ein farbiges plurikulturelles Verhalten, ein Zusammenschmelzen der Vielheit im Miteinander. Weiter...
Gegen die Wand (Hagen, 8.3.2011): Eine Geschichte voller Gewalt und voller Zärtlichkeit – und brutal-egoistischem Verlangen nach Sex. Weiter...
Idomeneo (Erfurt, 6.3.2011): Keine aktualisierenden Deutungen, stattdessen antike Tradition pur. Weiter...
Ulenspiegel (Gera, 5.3.2011): Musik in der Tradition der Spätromantik - mit atonalen Irritationen und dramatischen Steigerungen. Weiter...
Rigoletto (Chemnitz, 5.3.2011): Der so häufig beiläufig präsentierte Klassiker gerät hier zur Erlebnisreise in die Imaginationskraft stimmlicher Kommunikation. Weiter...
La Traviata (Karlsruhe, 5.3.2011): Operngala mit Verdis Traviata und Anja Harteros - eine glanzvolle Sängerdarstellerin auf der Höhe ihrer Kunst. Weiter...
Arabella (Wuppertal, 5.3.2011): Mandryka: hat er sich ein Ideal erträumt, das es in Wirklichkeit vielleicht gar nicht gibt? Weiter...
Die Entführung aus dem Serail (Suleimania, 5.3.2011): Die Oper Köln gibt ein Gastspiel im Irak und präsentiert damit erstmals in der Geschichte des Landes eine deutsche Oper. Weiter...
Auferstehung (Freiberg, 4.3.2011): Wiederbelebung eines vergessenen Werkes von Franco Alfano - bekannt als der umstrittene Vollender von Puccinis Turandot. Weiter...
Dialogues des Carmélites (Münster, 27.2.2011): Reflexionen über das Leben, über Angst und Zweifel in Zeiten revolutionärer Bewegungen. Weiter...
Iphigénie en Tauride (Essen/New York, 27.2.2011): Einmal mehr: Große Oper aus der großen New Yorker Met im Essener CinemaxX - technisch indes noch verbesserungsbedürftig. Weiter...
Die Walküre (Oldenburg, 26.2.2011): Reduktion auf das Wesentliche: kein Spektakel mit viel Action - stattdessen ein Kammerspiel. Weiter...
La página en blanco (Madrid, 25.2.2011): Am Ende erweist sich Jurados Libretto als Cybersciencefictionthriller im enigmatischen David Lynch-Stil.Weiter...
The Rape of Lucretia (Hamburg, 21.2.2011): Hier geht es um die immer wiederkehrenden Elemente von Gewalt, aber auch um die Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit. Weiter...
Don Giovanni (Aachen, 20.2.2011): Don Giovanni als aufreizend passiver Fremdkörper im Gefüge, als Projektionsfigur für unterdrückte Triebe. Weiter...
Eugen Onegin (Hamburg, 20.2.2011): Sensibel auf die literarische Vorlage zugeschnitten, verortet im typisch russischen Millieu. Weiter...
Partenope (19.2.2011): Zur Eröffnung der Karlsruher Händel-Festspiele: Von der Unbedingtheit der Liebe!? Weiter...
Die Schneekönigin (Hannover, 18.2.2011): Eine Geschichte über die Kraft der Liebe, erzählt in einer sehr poetischen Bildsprache. Weiter...
Mein lieber Schwan (Bochum, 18.2,2011): Wagner-Mythos und Cabaret zusammen geführt - Unterhaltung konfrontiert mit gnadenloser Gewalt. Weiter...
Die tote Stadt (Regensburg, 13.2.2011): Ernö Weil erzählt die quälend-lastende Geschichte eines morbiden Alptraums. Weiter...
Eugen Onegin (Mannheim, 12.2.2011): Ebenso fein wie tiefgründig gezeichnet, trägt dieser Onegin das Signum von Wahrhaftigkeit. Weiter...
Il Viaggio a Reims (Nürnberg, 12.2.2011): Mit solchen aufmüpfigen Aufführungen wird Nürnberg zum Focus avancierten aktuellen Musiktheaters. Weiter...
Iphigènie en Tauride (Bielefeld, 12.2.2011): Hier leiden Menschen an ihren Konflikten, fast ferngesteuert und in gewissem Maße auch autistisch. Weiter...
Oklahoma (Detmold, 11.2.2011): Cowboys und Farmer, fesche junge Mädchen - und eine Liebesgeschichte in Amerika. Weiter...
Platée (Düsseldorf, 10.2.2011): Gruber und Junghänel "barocken" das Publikum und zeigen, wie modern Rameau ist. Weiter...
Tosca (Bremerhaven, 6.2.2011): Ein uraltes Opern-Inszenierungs-Prinzip gewinnt in der Horres-Regie beklemmende Effekte! Weiter...
Die Csárdásfürstin (Bremerhaven, 5.2.2011): Die ambitionierte Bühne „entzaubert“ die Operette – erinnert an die subversiven Effekte des Genres. Weiter...
Die Liebe zu den drei Orangen (Gelsenkirchen, 6.2..2011): Umwerfende Komik, fantastische Kostüme, temperamentvolle Musik, ausgezeichneter Gesang... Weiter...
Albert Herring (Hannover, 5.2.2011): Quirliges Leben auf der Bühne - und ein junges Ensemble mit einer ganzen Menge Spielwitz. Weiter...
Aids-Gala 2011 (Düsseldorf, 5.2.2011): Während im Publikum viele Gäste mit Rang und Namen saßen, hatten sich auf der Bühne die ganz großen Namen in letzter Sekunde rar gemacht. Weiter...
Falstaff (Hannover, 2.2.2011): Tempo, Dynamik, Lebensfreude, ekstatischer Schwung - das zieht den Zuschauer in den Bann. Weiter...
Faust (Hamburg, 30.1.2011): Die Geschichte von Gretchen, erzählt in einer klaren, bildmächtigen Sprache. Weiter...
Otello (Kassel, 29.1.2011): Der Kämpfer Otello - eine Tragödie menschlicher Ausweglosigkeit zu Zeiten industrieller Gewalt. Weiter...
Lo Schiavo (Gießen, 29.1.2011): Eine Klassengesellschaft in Aufruhr, eine Liebe über Standesgrenzen hinweg - große Oper! Weiter...
A Midsummer Night's Dream (Braunschweig, 29.1.2011): Vielleicht ist es die anspruchsvollere Herausforderung, das was da ist, spielerisch zu nutzen. Weiter...
Ritter Blaubart (Dortmund, 27.1.2011): Derber Humor, feine Komik und Ironie - eine ganze Fülle kleiner Einfälle. Weiter...
Lakmé (Trier, 22.1.2011): Léo Delibes' exotische Oper, hier verlegt in die global-multikulturelle (Opern-)Realität unserer Tage. Weiter...
Cardillac (22.1.2011): Unzertrennlich sind Kunstwerk und Künstler miteinander verbunden - Cardillac wird deshalb zum Mörder. Weiter...
Un ballo in maschera (Hagen, 21.1.2011): Ein Herrscher, der sich selbst verklärt, ein rettender Engel, ein entsagend-unglücklich Liebender. Weiter...
Die Fledermaus (Münster, 16.1.2011): Schöne Musik, schöne Bilder, gefällige Musik - nichts ist zu sehen von einer kaputten Welt. Weiter...
König Roger (Mainz, 15.1.2011): Starke musikalische Bilder, von ekstatischem Feuer getrieben, große Chorszenen in eruptiver Gewalt. Weiter...
Hoffmanns Erzählungen (Osnabrück, 15.1.2011): Zwischen Wahn und Wirklichkeit, Realität und Traum - Hoffmann ist am Ende seiner Existenz. Weiter...
Mazeppa (Bremen, 9.1.2011): Eine starke, psychologisch differenzierte Sichtweise auf eine Geschichte, die die Zuschauer in den Bann zieht. Weiter...
La Traviata (Karlsruhe, 18.12.2010): Schöner Zusammenklang von Musik aus dem Graben und Sängerleistungen auf der Bühne. Weiter...
Die Zauberflöte (Köln, 18.12.2010): Oper in der Uni-Aula: nur auf den ersten Blick kein unbedingt perfekter Ort für Mozarts Zauberflöte. Weiter...
Il Barbiere di Siviglia (Bielefeld, 12.12.2010): Den wilden Wahnsinn der Musik konterkarieren langsame, dem Stummfilm abgeschaute Bewegungen. Weiter...
Bajazet (Schwetzingen, 12.12.2010): Ein Regiekonzept, das sich mit dem Unterhaltungswert der Oper beschäftigt - wie zu Vivaldis Zeiten. Weiter...
Rusalka (Dresden, 11.12.2010): Ein nächtlich belebter, verwunschen erscheinender Platz mit Passanten und U-Bahn-Eingang. Weiter...
Aida (Hildesheim, 11.12.2010):
Eine Kooperation zwischen Theater und Museum zum 100-jährigen Jubiläum. Mit Ägypten-Flair. Weiter...
Dido und Aeneas/Herzog Blaubarts Burg (Frankfurt, 5.12.2010): Zwei Mal Beziehungen und deren Scheitern - und 222 Jahre liegen dazwischen. Weiter...
Don Carlo (Essen/New York, 11.12.2010): Dirigent Yannick Nézet-Séguin steuert durch eine fast fünfstündige Berg- und Talfahrt der Gefühle. Weiter...
Hercules (Essen, 4.12.2010): Weder richtige Oper noch Oratorium: Händels "musikalisches Drama" mit tödlichem Ausgang. Weiter...
Die Liebe zu den drei Orangen (Hannover, 4.12.2010): Eine Geschichte zwischen Tragik und Komik, Ernst und Spaß - verlegt in eine Comic-Welt mit Manga-Figuren. Weiter...
Adriana Lecouvreur (Freiburg, 3.12.2010): Die Künstlerin und ihre Geschichte steht ganz im Zentrum dieser Inszenierung. Weiter...
Il barbiere di Siviglia (Mannheim, 3.12.2010): Unmittelbarkeit und Konzentriertheit, ganz nah an Rossini, der Gefahr des Historisierens widerstehend. Weiter...
Im weißen Rössl (Hagen, 30.11.2010): Eine Komödie, befreit vom süßlichen Guss und kalauerndem Humor der letzten Jahrzehnte. Weiter...
Die Entführung aus dem Serail (Köln, 28.11.2010): Türkisch und Kurdisch wird viel gesprochen, aber vom Orient gibt es dennoch wenig zu sehen. Weiter...
Benzin (Chemnitz, 28.11.2010): Ein abstrus-absurdes Stück mit bildungsbürgerlichem Hintergrund in einer Eins-zu-Eins-Inszenierung. Weiter...
Die Fledermaus (Braunschweig, 27.11.2010): Schillerndes Lametta, geschmückte Tannen, in Tüll gehüllte Damen - das ist viel, aber nicht zu viel. Weiter...
Die Csárdásfürstin (Osnabrück, 20.11.2010): Schwungvolle Musik, viele nette Ideen und Spaß auf der Bühne - der Unterhaltungswert ist hoch. Weiter...
Katja Kabanowa (Münster, 14.11.2010): Die tragische Geschichte einer empfindsamen Frau - und einer unmöglichen Liebe. Weiter...
Don Pasquale (New York/Münster, 13.11.2010): Anna Netrebko in Münster - aber "nur" auf der Leinwand anlässlich der Live-Übertragung aus der Met. Weiter...
The Bad Boys (Baden-Baden, 12.11.2010). Bryn Terfel, der große walisische Bariton als ausgewiesener Schurke - natürlich "nur" auf der Bühne! Weiter...
Irrelohe (Bonn, 7.11.2010): Eine schlüssige, aber nicht unbedingt zwingende, klärende oder wegweisende Inszenierung. Weiter...
Fidelio (Heidelberg, 7.11.2010): Das Regieteam setzt auf eine komplexe Deutung all jener Umstände, die den Menschen gefährden. Weiter...
The Beggar's Opera (Hannover, 7.11.2010):
Musik von Pepusch und Britten - das verspricht ein breites Kaleidoskop musikalischer Richtungen. Weiter...
Das Rheingold (Ludwigshafen, 5.11.2010): Hansgünther Heyme ist der große Wurf in Sachen Ring noch nicht gelungen, lässt eher Fragen offen. Weiter...
Daphnis und Chloe/Ein Ehemann vor der Tür (Hannover, 5.11.2010):
ein großer Erfolg für die Hochschule, sie sollte auch den Theatern Mut machen, sich einmal wieder an die so in Vergessenheit geratenen Offenbach-Operetten zu machen. Weiter...
Moses muss singen (Münster, 3.11.2010): Tolle Musik, tolle Bühne, tolle Sängerdarsteller - so nimmt man junges Publikum ernst! Weiter...
Der leuchtende Fluss (Erfurt, 31.10.2010): Eine Siegergeschichte bekommt empfindliche Kratzer - und ein Held erweist sich als Anti-Held. Weiter...
Die Walküre (Frankfurt, 31.10.2010): Verschachtelte Ringe - es könnten Jahresringe sein, um Mythen, deren Wandel, deren Beharrungsvermögen darzustellen. Weiter...
Götterdämmerung (Hamburg, 31.10.2010):
Am Ende sind Brünnhilde und Siegfried da, wo sie sich im Vorspiel getrennt haben. Doch finden sie nicht mehr zueinander. Weiter...
Hänsel und Gretel (Gelsenkirchen, 31.10.2010): Ein interessanter Hinweis schon im Opernfoyer: „nach dem Geheimrezept von 1893.....Da steckt mehr drin als man glaubt.“ Weiter...
Il Trovatore (Klagenfurt, 30.10.2010): Fremdenfeindlichkeit hat auch 157 Jahre nach der Uraufführung des Trovatore an Aktualität nicht verloren. Weiter...
Eugen Onegin (Nordhausen, 30.10.2010): Puschkin ist auch mit dabei, wenn die Gefühle zwischen Tatjana und Onegin ausgelotet werden. Weiter...
Phaedra (Duisburg, 29.10.2010): Keine neue Henze-Offenbarung, aber ein virtuoser Umgang mit den kompositorischen Mitteln. Weiter...
Der fliegende Holländer (Düsseldorf, 29.10.2010): Wenn der Benimm der Zuschauer in den Mittelpunkt rückt, wird es für die Solisten auf der Bühne schwer. Weiter...
Das Tagebuch der Anne Frank (Braunschweig, 27.10.2010): Angst, Nervosität und Beklemmung - in Bilder gefasste Seelenzustände einer Verfolgten. Weiter...
Der Schauspieldirektor/Das Wundertheater (Bottrop, 25.10.2010): Theater an ungewöhnlichem Ort: der Förderturm einer ehemaligen Zeche wird lebendig. Weiter...
Mefistofele (Gelsenkirchen, 24.10.2010): Arrigo Boito wagte es, Goethes Faust auf die Opernbühne zu bringen. Jezt ist sein Mefistofele zu sehen. Weiter...
Hänsel und Gretel (Bielefeld, 24.10.2010): Wunderschöne Bilder, eine fantasievolle Bühne, liebevolle Details, herausragender Gesang... Weiter...
La Bohème (Kaiserslautern, 24.10.2010): Dieses bei der Premiere gefeierte Weihnachtsmärchen der anderen Art verzückt und begeistert. Weiter...
Così fan tutte (Hagen, 22.10.2010): Die Protagonisten tasten sich über die Bühne, blicken sich Hilfe suchend an. Ein konsequent inszeniertes Ende. Weiter...
Dialogues des Carmélites (Düsseldorf, 22.10.2010): Wenn Angst thematisiert wird, werden die Zuschauer zurückhaltend, um sich danach richtig zu begeistern.. Weiter...
Die Entführung aus dem Serail (Hannover, 21.10.2010): Immer wieder stimmungsstarke Momente, entwickelt aus einer konzentrierten Personenführung. Weiter...
Orpheus in der Unterwelt (Heidelberg, 20.10.2010): Munteres Spiel und viel Tempo. Oder: Heiteres Treiben, fast wie in der Villa Kunterbunt. Weiter...
Elektra (Köln, 17.10.2010): Ob Rache und brutale Gewalt wirklich Erfüllung bedeuten, lässt Rechs Inszenierung offen. Weiter...
Salome (Bielefeld, 16.10.2010): Eine intensive Auseinandersetzung mit den Figuren, ihren Sehnsüchten und Fantasien. Weiter...
Samson et Dalila (Karlsruhe, 15.10.2010): Ein kleiner Hype rund um José Cura, den Sänger, Regisseur, Bühnenbildner... Weiter...
Frau Luna (Braunschweig, 15.10.2010): Frau Luna konzertant - mit kleinen szenischen Einlagen und liebevoll gestalteten Kostümen. Weiter...
Der fliegende Holländer (Münster, 12.10.2010): Zwischen gestern und heute: Andreas Baeslers Holländer kann sich sehen und hören lassen. Weiter...
Götterdämmerung (Essen, 10.10.2010): Große Erwartungen an die Vollendung des Ring am Aalto-Theater. Doch Barrie Kosky liefert kein klares Konzept. Weiter...
Il Trittico (Dortmund, 9.10.2010): Wieder eine Meisterleistung perfekter Personenführung: Mielitz' Abschiedsinszenierung. Weiter...
Lady Macbeth von Mzensk (Braunschweig, 9.10.2010): Die Geschichte einer zutiefst unglücklichen, nervösen, gequälten und an sich selbst leidenden Frau. Weiter...
Meisterklasse (Münster, 7.10.2010): Ein Meisterkurs bei Maria Callas, 1971 in New York. Vor Attacken ist da niemand sicher. Weiter...
Otello (Dortmund, 6.10.2010): Standing Ovations für Daniel Harding, das Mahler Chamber Orchestra und die grandiosen Solisten. Weiter...
Die Liebe zu den drei Orangen (Krefeld, 2.10.2010): Der Streit über die "einzig wahre" Theaterform - temporeich und mit viel Komik. Weiter...
Les Contes d'Hoffmann (Mannheim, 2.10.2010): Statt buntem Kaleidoskop und üppiger Ausstattungsoper Konzentration auf die Charaktere und das dem Regisseur Wesentliche. Weiter...
Die Comedian Harmonists (Münster, 29.9.2010):
Der Funke sprang über, und zwar ganz gewaltig. Ein Stück deutscher Geschichte auf der Bühne. Weiter...
Die Geschichte vom Soldaten (Hannover, 29.9.2010): Es geht auf die Schiene: durch die Stadt und durch die U-Bahn-Tunnel! Weiter...
Gisela! (Gladbeck, 28.9.2010): Als sei es mit leichter Hand komponiert - und mit umwerfender Akribie in Szene gesetzt. Weiter...
Der Rosenkavalier (Bremen, 26.9.2010): Die Regie zeigt Aspekte der Figuren, die auch intime Kenner des Stücks zum Nachdenken über gewohnte Sichtweisen bringt. Weiter...
Madama Butterfly (Osnabrück, 25.9.2010): Puccini als Tanzoper: Nanine Linning zeigt ihre erste Opernregie und erntet stürmischen Beifall. Weiter...
Orpheus und Eurydike (Görlitz, 25.9.2010): Ein im Optischen und Musikalischen ansprechender Abend, fernab jeglicher Regietheater-Ambitionen. Weiter...
La Bohème (Düsseldorf, 24.9.2010): Furioser Start in die Spielzeit: Puccini voll derber Lebens- und Sinneslust. Bis in den Tod. Weiter...
The King and I (Kaiserslautern, 22.9.2010): Polka der Kulturen - eine Produktion, die absolut vergnügungssteuerpflichtig ist. Weiter...
Madama Butterfly (Aachen, 19.9.2010): Ins japanische Shoi-Haus zieht westlich-amerikanischer Stil ein - nur Pinkerton nicht. Weiter...
La Bohème (Wuppertal, 19.9.2010): Kitschlos und unverkrampft die Regie - so wird die große emotionale Aussage der Musik überlassen. Weiter...
Lear (Kassel, 18.9.2010): Die tragische Katastrophe verträgt die desillusionierende, nüchtern-klinische Umgebung. Weiter...
Tannhäuser (Mainz, 17.9.2010): Und wieder einmal Stühle! Sandra Leupold setzt erneut auf ihr Lieblingsmöbel. Weiter...
Tristan und Isolde (Dortmund, 17.9.2010): Musikalisches Format, wie es derzeit auch an den großen deutschen Häusern keineswegs Standard ist. Weiter...
La Traviata (Detmold, 12.9.2010): Eine Drehtür als Bühnenelement - mehr bedarf es nicht, die Wechselfälle eines kurzen Lebens zu zeigen. Weiter....
Intolleranza 1960 (Hannover, 9.9.2010): Nonos Stück hat bleibende Gültigkeit, wie Hannover mit der Neuproduktion äußerst eindrucksvoll demonstriert. Weiter...
Death Knocks - Der Kaiser von Atlantis (Oldenburg, 4.9.2010): Zwei völlig verschiedene Zugänge zum Thema Tod - mal humorvoll-ironisch, mal existenziell betroffen. Weiter...
Zar und Zimmermann (Hildeheim, 4.9.2010): Zarnopoly - das Gesellschaftsspiel rund um einen Zimmermann, der gar keiner ist. Weiter...
Rheingold - Der Film (Hannover, 21.8.2010): Zum Start der Spielzeit geht der Vorhang auf - für eine Leinwand! Damit präsentiert sich die Junge Oper als eigenständige Sparte. Weiter...
Der Freischütz (Braunschweig, 14.8.2010): Andreas Baeslers Zugriff auf Webers Freischütz ist überwiegend vorsichtig bis konventionell. Weiter...
Gutspark Eckerde (31. Juli 2010): Oper im Garten: ein echterSommernachtstraum - bis hinein in die verwunschensten Stellen im Park. Weiter...
La Clemenza di Tito (Schwetzingen, 21.7.2010): Regisseur Günter Krämer zeigt die selbstquälerischen Zerrüttungen des Antihelden. Weiter...
L'Elisir d'amore (Heidelberg, 17.7.2010): Dem Besucher-Auge wird mächtig viel geboten, der Spaß bleibt den ganzen Abend lang ungebrochen. Weiter...
Nabucco (Neustadt am Rübenberge, 15.7.2010): Akustische Verzerrungen, überbordende Lautstärke, störende Nebengeräusche, ohrenbetäubendes Pfeifen - Oper Open-Air. Weiter...
Le nozze di Figaro (München, 14.7.2010): Dieter Dorns dreizehn Jahre alte Inszenierung kommt ohne Aktualisierungen und Mätzchen aus. Weiter...
Il Ritorno d'Ulisses in Patria (Mülheim, 10.7.2010): Oper, Film, Puppen - dies alles in einem Anatomiesaal im Stil des 17. Jahrhunderts. Weiter...
Der Rosenkavalier (Karlsruhe, 10.7.2010): Licht und hell, fein abgestimmt in der Figurenzeichnung, getragen von einer optimalen Besetzung. Weiter...
Poppea//Poppea (Bonn, 9.7.2010): Vertanzte Oper mit bearbeiteter Originalmusik - gebrochen, zerstückelt, von harten Sounds ergänzt. Weiter...
Montezuma (Mülheim, 3.7.2010): Ein frühes Manifest eines gelingenden Multikulturalismus: Grauns selten zu hörende Oper überzeugt. Weiter...
La forza del destino (Schwerin, 3.7.2010): Nur wenig Helligkeit ins Dunkel des Stücks bietet Regisseur Peter Lotschak in seiner Open-Air-Inszenierung. Weiter...
Norma (Dortmund, 29.6.2010): Cecilia Bartoli gibt ihr Rollendebut in Bellinis Belcanto-Oper - und reißt ihr Publikum zu orkanhaften Beifallsstürmen hin. Weiter...
Don Giovanni (Köln, 27.6.2010): Weder Dämon noch Anarcho: Don Giovanni ist auf der Suche nach Spaß, Spaß, Spaß. Weiter...
Les Indes galantes (Hamburg, 27.6.2010): Unterhaltung im besten Sinn, ohne großen inhaltlichen Tiefgang, aber mit viel Witz. Weiter...
Falstaff (Kaiserslautern, 26.6.2010): Bernd Weikl bringt ein Lehrbeispiel für sich selbst erzählende Geschichten auf die Bühne. Weiter...
Artemisia (Herrenhausen, 26.6.2010): Ein munteres Spiel aus Liebschaften, Standesdünkel und gesellschaftlichem Behaupten. Weiter...
Jakob Lenz (Münster, 24.6.2010): Eine Chronik des Verfalls bis zur bitteren Konsequenz: das Schicksal des Dichters Jakob Lenz. Weiter...
Il Viaggio a Reims (Detmold, 24.6.2010): Chance und Herausforderung zugleich: die Musikhochschule präsentiert ihre jährliche Opernproduktion im Landestheater. Weiter...
Der Revisor (Gießen, 20.6.2010): Kleinbürger in Furcht vor der kontrollierenden Obrigkeit: was hilft? Bestechung. Weiter...
Aida (Bottrop, 20.6.2010): Große Oper in der Arena auf der Kohlenhalde - wie ein Volksfest und mit dem leisen Duft von Currywurst. Weiter...
Der König Kandaules (Bielefeld, 19.6.2010): Ein mythischer Stoff über Reichtum und Glück, ausgedeutet durch Zemlinskys faszinierenden Klänge. Weiter...
Un ballo in maschera (Dessau, 18.6.2010): Giuseppe Verdi auf der Probebühne: Roland Schwab lässt Theater im Theater spielen. Weiter...
Boris Godunow (Münster, 13.6.2010): Mord und Intrige - darauf gründet sich die Macht der russischen Herrscher. Durch die Jahrhunderte hindurch. Weiter...
Pelléas et Mélisande (Osnabrück, 12.06.2010): Unglückliche Liebe, Eifersucht, unerfüllte Sehnsüchte, Misstrauen - ein kompliziertes Beziehungsgeflecht. Weiter...
Macbeth (11.6.2010): Literweise Blut, ein Haufen Leichen - Ernst zu nehmende Tragödie und Gruselstory zugleich. Weiter...
Wagner und Henze (Dortmund, 10.6.2010): Das Festival "Klangvokal" feiert ein glanzvolles Finale mit einem konzertanten Walküre-Akt und mehr. Weiter...
Gloriana (Gelsenkirchen, 6.6.2010): Brittens selten gegebene Oper zur Krönung Elizabeths II. begeistert das Publikum. Weiter...
Der Wildschütz (Bielefeld, 6.6.2010): Ein bitterböses Lustspiel zwischen Komödie und sozialkritischer Satire, brillant auf die Bühne gebracht. Weiter...
Genoveva (Cottbus, 6.6.2010): Lange in der Versenkung verschwunden, dennoch ein lohnendes Werk: Schumanns Versuch einer Nationaloper. Weiter...
Nabucco (Masada, 5.6.2010): 25 Jahre Opera Tel Aviv - gefeiert mit einem Open-Air-Festival am Fuß des Bergplateaus Masada - und mit Giuseppe Verdi! Weiter....
Tomorrow, in a year (Münster, 5.6.2010): Musik, Gesang, Videoinstallation, betörendes Licht, überraschende Theatereffekte. Weiter...
L'Orfeo (Herrenhausen, 4.6.2010): Eine Geschichte von Menschen aus unserer Mitte – erzählt mit Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit. Weiter...
Le Père (Schwetzingen, 3.6.2010): Michael Jarrell veropert einen Text von Heiner Müller in erregender, bedrückender Verdichtung. Weiter...
Tristan und Isolde (3.6.2010): Tristan ist Wagner, Isolde ist Mathilde Wesendonck, König Marke ihr Mann... Weiter...
Otello (Berlin, 30.5.2010): Eine kluge Regie, gediegener Orchesterklang, starker Gesang - ein großer Abend. Weiter...
Der Freischütz (Hagen, 29.5.2010): Eine unwirkliche Welt der schlechten Träume tut sich auf, darin Menschen mit Gefühlen, Sehnsüchten, Ängsten. Weiter...
Die Großherzogin von Gerolstein (Schwerin, 27.5.2010): Ein einfacher Soldat, eine verliebte Großherzogin, düpierte Hofschranzen - jede Menge wallender Gefühle. Weiter...
Die Walküre (Hannover, 23.5.2010): Barrie Kosky entwirft bezwingende Psychogramme der Figuren, formt Bilder, die vor Spannung zu platzen drohen. Weiter...
Fidelio (Braunschweig, 20.5.2010): Fidelio als Symbol für die Unterdrückung von Minderheiten am Beispiel der Mönche in Burma. Weiter...
Salome (Heidelberg, 16.5.2010): Salome als eine liebesbedürftige, unreife Kindfrau auf der Suche nach Zuwendung. Weiter...
L'Etoile (Berlin, 16.5.2010): Einhelliger Erfolg an der Staatsoper, Publikumsjubel für eine wie sonst selten unumstrittene Inszenierung. Weiter...
Rigoletto (Düsseldorf, 15.5.2010): Ein Hauch von Met an der Deutschen Oper am Rhein - bei der letzten Vorstellung von Verdis Rigoletto. Weiter...
Turandot (Mannheim, 8.5.2010):
Konzeptionell stringent, theologisch durchreflektiert, tiefenpsychologisch stimmig und dem Märchenhaften Rechnung tragend. Weiter...
Nana (Erfurt, 8.5.2010): Manfred Gurlitts Oper von 1933 als Ausgrabung - szenisch wie musikalisch gelungen. Weiter...
The Rake's Progress (Hildesheim, 8.5.2010): Eine Geschichte, die punktgenau angesiedelt ist zwischen Tragik und Komik. Weiter...
Die lustigen Weiber von Windsor (Erfurt, 8.5.2010): Eine temporeiche Inszenierung: schäumendes Leben und brodelnde Rache im Konsumtempel. Weiter...
Gestohlenes Leben (Kaiserslautern, 7.5.2010): Dass Auschwitz nicht sich wiederhole! Eine Oper über die Barbarei, eingebettet in eine Geschichte mit Regionalbezug. Weiter...
Love and other demons (Köln, 6.5.2010): Gute Literatur trifft auf gute Musik von enormer Sogwirkung. Weiter...
Kiss me, Kate (Osnabrück, 2.5.2010): Cole Porters Erfolgsmusical wird zu einem fulminanten Theater im Theater mit exquisiten Interpreten. Weiter...
Der Kaiser von Atlantis (Münster, 28.4.2010): Die Tod-Verweigerung: Markus Kopf entfaltet die Handlung als eine Art Mysterienspiel auf einer kargen Bühne. Weiter...
Andromaque (Schwetzingen, 27.4.2010): Ein Vierpersonenstück, das auf pseudo-antiker Folie extreme Kommunikationsstörungen sichtbar macht. Weiter...
Elegie für junge Liebende (Essen, 24.4.2010): Ausbruch aus einer hermetischen Situation? Schmetterlingsflügel als Brücke in die Freiheit? Weiter...
Lucia di Lammermoor (Braunschweig, 17.4.2010): Weniger stringente Geschichte, mehr Ausloten einer Dreiecksbeziehung als dramatisches Gerüst. Weiter...
Die lustigen Weiber von Windsor (Gelsenkirchen, 17.4.2010): Hier die Betulichkeit des Librettos - dort das Bemühen um eine Modernisierung der Handlung. Weiter...
Orlando (Detmold, 16.4.2010): Orlando im Versuchslabor: wie steht es um Liebe und Eifersucht unter Extrembedingungen? Weiter...
Un viaggio a Reims (Hannover, 15.4.2010): Musikalisch auf hohem Niveau - eine Lanze für den noch allzu oft unterschätzten Rossini. Weiter ...
Falstaff (Dortmund, 11.4.2010): Eine rasant bewegte Komödie mit schönen Bildern und perfekter Personenregie von Beverly Blankenship. Weiter...
Das Wunder der Heliane (Kaiserslautern, 10.4.2010): Die triumphale Rückkehr der Korngold-Oper auf die Bühne - mit der Kraft des Expressionismus. Weiter...
Chowanschtschina (Hamburg, 7.4.2010): Sechzehn Jahre nach ihrer Premiere wirkt Harry Kupfers Inszenierung noch heute äußerst aktuell. Weiter...
Nabucco (Wien, 4.4.2010; 3Sat): Die Wiener Nabucco-Inszenierung zu Ostern im Fernsehen: ein hoffnungsvolles Zeichen angesichts oft lieblos produzierter Dokumentationen. Weiter...
Parsifal (Münster, 28.3.2010): Der Kult der Gralsritter ist ein katholisches Hochamt, der Erlöser beschreitet die Treppe nach oben in den Himmel. Weiter...
Sakontala (Saarbrücken, 27.3.2010): Große Musik: Anmut und Heiterkeit, Verspieltheit, ein Träumen nach vorne. Weiter...
Das Gesicht im Spiegel (Düsseldorf, 27.3.2010): Wie kann ein Mensch es ertragen, seinem Klon gegenüberzutreten, seine Einzigartigkeit zu verlieren? Weiter...
On The Town (Hildesheim, 27.3.2010): Ein Tag und - vor allem - eine Nacht in New York: temperamentvoll durchlebt. Weiter...
Daphne (Frankfurt, 26.3.2010): Daphne in psychoanalytisch auslotender Jetztzeit, die Paradies und Hölle nicht mehr trennen mag. Weiter...
Die Csárdásfürstin (Essen, 25.3.2010): Es geht nicht nur um Adel und Bürgerlichkeit, es geht um die unmögliche Liebe Anno 1940. Weiter...
Pimpinone (Kaiserslautern, 24.3.2010): Vespetta und Pimpione - Freunde der action directe. Sie will seine Mäuse, er will sie mausen. Weiter...
Arie des Tages (Berlin, 20.3.2010): Margarete Huber hört sich um in der städtischen Umwelt, rezipiert den Duktus der Alltagskommunikation, versucht Akzentuierungen zu erkunden. Weiter...
Il Barbiere di Siviglia (Bremen, 20.3.2010): Bremens Rossini-Zyklus ist vollendet. Michael Hampe präsentiert eine im besten Sinne "klassische" Inszenierung. Weiter...
Die Winterreise (Dortmund, 16.3.2010): Ein suchendes Lebensgefühl mit allen Hoffnungen, Enttäuschungen und Todesvisionen wird zu gesungener Ahnung. Weiter...
Neda - Der Ruf (Osnabrück, 13.3.2010): Fitna, Nuschabe und Turandot - in allen dreien spiegeln sich Visionen von Gleichberechtigung. Weiter ...
Lennon - Free as a Bird (Heidelberg, 13.3.2010): Das Leben von John Lennon, der immerhin die Welt veränderte, oder zumindest sie zu verändern suchte. Weiter...
Orpheus (Magdeburg, 13.3.2010):
ein Loblied auf die Freiheit von Liebe und Bindung, die nur Verdrießlichkeit bescherten, und dies im frühen 18. Jahrhundert, proklamiert von einer Frau! Weiter...
Griechische Passion (Wuppertal, 13.3.2010): Erstmals die Urfassung der Oper zum Thema Gerechtigkeit in einer komplex-inhumanen Welt. Weiter...
Der Freischütz (Trier, 12.3.2010): Lutz Schwarz Inszenierung bietet exzellente Personenführung, pantomimische Phantasie und Mut zur Stilisierung. Weiter...
La voix humaine/Herzog Blaubarts Burg (Köln, 12.3.2010): Die eine bis zum Ende versagend liebend - die andere selbstbewusst bis zum konsequenten Tod. Weiter...
Trilogie der Frauen (Hamburg, 7.3.2010): Dreifach weibliche Angründe in der Staatsoper - mit einer Uraufführung von Oscar Strasnoy. Weiter...
Phantasma (Saarbrücken, 7.3.2010): Die gute alte Metaphysik, ohne Staub, in ein mit- und hinreißendes Musical verpackt. Weiter...
The Scarlet Pimpernel (Bielefeld, 6.3.2010): David gegen Goliath inmitten der Revolution - schön inszeniert, mit üppigen Farben ausgestattet. Weiter...
One Touch of Venus (Dessau, 5.3.2010): Wiederentdeckung Kurt Weill - und die seines typischen Broadway-Musical-Sounds der 40er Jahre. Weiter...
Salome (Leverkusen, 3.3.2010): Fehlanzeige! Weiter...
Die Fledermaus (Hildesheim, 28.2.2010): Schön anzusehende Bilder und ein Ensemble voller Spielfreude und Temperament. Weiter...
Die tote Stadt (Gelsenkirchen, 27.2.2010): Ein gradlinies Inszenierungskonzept, das sich in einem per aspera ad astra erschöpft. Weiter...
Der fliegende Holländer (Kaiserslautern, 27.2.2010): Die Disparatheit in der globalisierten Welt - die Herrschaft der Systeme über den Menschen. Weiter...
Gräfin Mariza (Detmold, 26.2.2010): Viel Wortwitz, einige aktuelle Anspielungen, mit virtuoser Leichtigkeit geführte Figuren. Weiter...
Hänsel und Gretel (Maastricht, 26.2.2010): Permanent wechselnde Deutungsmuster schaffen Verwirrung, lassen keine durchgängige Idee erkennen. Weiter...
Radamisto (Karlsruhe, 25.2.2010): Händels Oper wie im 18. Jahrhundert - den Festspielen sei Dank für diese Demonstration. Weiter...
Baruchs Schweigen (Braunschweig, 25.2.2010): Eine Familiengeschichte aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs - angelegt als bezwingendes Psychogramm. Weiter...
Rinaldo (Karlsruhe, 24.2.2010): Eine kritische Auseinandersetzung mit den Mythen von kriegerischem Triumph und heroischer Liebe. Weiter...
Zar und Zimmermann (Krefeld, 21.2.2010): Mal keine Folklore, stattdessen individuelle Schicksale als Produkt globaler Konstellationen. Weiter...
Affe besiegt Knochengeist (Dortmund, 20.2.2010): Philosophische Fragen, dazu anspruchsvolle Musik - das Experiment der Kinderoper gelingt. Weiter...
Louise (Düsseldorf, 20.2.2010): Christof Loys Inszenierungsduktus wirkt antiquiert, scheitert am Problem der Nicht-Faszination. Weiter...
Ai-En (Heidelberg, 20.2.2010): Eine Liebesgeschichte aus dem 8. Jahrhundert - es könnte auch ein modernes Märchen sein. Weiter...
Ariodante (Karlsruhe, 19.2.2010): Auftakt zu den Händel-Festspielen: Sänger und Instrumentalisten setzen musikalische Höhepunkte. Weiter...
Giulio Cesare in Egitto (Dortmund, 14.2.2010): Die Barockoper entführt das heutige Publikum in vergangene Zeiten und macht das Faszinierende dieser Gattung erfahrbar. Weiter...
Norma (Duisburg, 13.2.2010): Edita Gruberova singt eine sehr menschliche, leidende Norma, beeindruckt durch nahezu gehauchte Pianissimi, gefühlvoll eingesetzte Messa di voce. Weiter...
Der fliegende Holländer (Amsterdam, 7.2.2010): Zeit-Oper in extravaganten Bildern, konkrete gesellschaftliche Dramatik in ihren kontrastierenden Chiffren. Weiter...
Andrea Chénier (Hamburg, 7.2.2010): Franz Grundheber gibt sein Rollendebut als Gérard - und verblüfft dank Stimmsicherheit und Stimmführung. Weiter...
Un ballo in maschera (Almere, 6.2.2010): Monique Wagemakers beklemmende Inszenierungsidee, umgesetzt in faszinierendes Bühnenhandeln. Weiter...
Don Giovanni (Bremen, 6.2.2010): Der lüsterne Frauenheld dürstet nach mehr, nach immer mehr Frauen. Sonst hat er nicht viel im Sinn. Weiter...
Orpheus in der Unterwelt (Hannover, 6.2.2010): Unverbrauchte Spiellaune, Leichtigkeit und Charme beim unbekümmerten Spiel auf der Bühne. Weiter...
Tiefland (Kaiserslautern, 5.2.2010): Der Mensch als des Menschen Wolf - die Macht der Gruppendynamik und Xenophobie als Grundmuster. Weiter...
Cobalto - Gnawa - White darkness (Bonn, 2.2.2010): Hier dunkle Innenwelten zu dunklen Orgeltönen - dort Rasanz in traumwandlerischer Perfektion. Weiter ...
Don Pasquale (Berlin, 31.1.2010): Die bitterböse schwarze Komödie um den alternden Don Pasquale landet einen Publikumserfolg. Weiter...
Rienzi (Berlin, 30.1.2010) Das „Neue Rom“ Rienzis stellt sich in der Lesart von Sebastian Lang-Lessing als Hitlers „Welthauptstadt Germania“ dar. Weiter...
Elektra (Baden-Baden, 1.2.2010): Ein bewegend-emotionales Klang-Drama: hoch differenziert in der Betonung der genialen Strauss-Instrumentierung, niemals effekthaschend laut. Weiter...
Lulu (Münster, 31.1.2010): Lulus Geschichte: schnörkellos erzählt, in enger Verbindung zum Opernlibretto. Weiter ...
Der Günstling (Annaberg-Buchholz, 31.1.2010): Die Auferstehung eines ambitionierten Werkes - eine Renaissance vergessener Traditionen. Weiter...
Macbeth (Hannover, 30.1.2010): Ein recht biederes Ehepaar, das mit seiner Liebe offenbar nicht allzu viel anfangen kann. Weiter...
Gisei - De temporum fine comoedia (Darmstadt, 30.1.2010): Vereinsamung, Schmerz, Schuld und Ängste bis hin zu apokalyptischen Visionen. Weiter...
Der Schmied von Gent (Chemnitz, 30.1.2010): Der trickreiche Schmied als Überlister der Teufel, zusammen mit Schrekers faszinierender Musik. Weiter...
Die kleine Zauberflöte (Peine, 28.1.2010): Nicht Theater für Kinder, sondern Theater mit Kindern! Das sorgt für Begeisterung und Spielfreude. Weiter...
Sunday, again - Unit in Reaction - Frame of View (Bonn, 28.1.2010): Phänomenale Athletik, Dynamik, Flexibilität und exzellentes raumbildendes Lichtdesign. Weiter...
Les Paladins (Düsseldorf, 28.1.2010): Ein Versuch, zwischen opernhaftem Gesang und choreografischer Szene zu vermitteln. Weiter...
ChristO (Kaiserslautern, 24.1.2010): Konzentration auf feine Psychogramme - große Metaphorik, Einladungen zu Assoziationen. Weiter...
Der Golem (Bonn, 24.1.2010): Musik voll von mystischem Zauber, tiefen seelischen Irritationen, bewegend in den archaischen Bedrohlichkeiten. Weiter...
Die Fledermaus (Bremen, 24.1.2010): Eine Bilderwelt, die den Taumel zwischen Wunschwelt und Ernüchterung einzufangen sucht. Weiter...
Elektra (Brüssel, 23.1.2010): Guy Joostens Inszenierung: mehr bebildernd als interpretierend, wirkungsvoll, aber nicht innovativ. Weiter...
Lulu (Essen, 23.1.2010): Sie ist weder männermordender Vamp noch verführende Lolita - Lulu ist Objekt der Rache. Weiter...
Carmen (Bielefeld, 23.1.2010): Eine Gesellschaft im Sexwahn - ohne Chance für die wachsende Liebe zwischen Carmen und José. Weiter ...
Arabella (Lübeck, 22.1.2010): Die Verwirrungen zwischen den Protagonisten geraten in eine beträchtliche Schieflage. Weiter...
Salvator Rosa (Braunschweig, 20.1.2010): Auf deutschen Opernbühnen nahezu unbekannt: Komponist Antônio Carlos Gomes und sein Werk. Weiter....
The Black Rider (Düsseldorf, 20.1.2010): Ein leicht überdrehtes, eindringliches Erlebnis mit Tom Waits' depressiver bis exaltierter Musik. Weiter...
Die Walküre (Leverkusen, 17.1.2010): Detmolds reisender Nibelungen-Ring macht Station in Leverkusen - und bekommt Bravi und stürmischen Applaus. Weiter...
Der Kasiser von Atlantis (Hannover, 17.1.2010): Ullmanns Oper als Parabel menschlicher Endlichkeit, als Dokument äußerster Verzweiflung. Weiter...
La Traviata (Osnabrück, 16.1.2010): Ein illusionslos-schauriges Nachtstück - bis hinein in ausweglose Einsamkeit. Weiter...
Carmen (Hannover, 16.1.2010): Metaphern individueller und gesellschaftlicher Existenz werden in dieser Inszenierung als archaische Konflikte entwickelt. Weiter...
La Traviata (Hagen, 16.1.2010): Schnörkellos und unspektakulär gerät die Traviata auf die Bühne, zur Geltung kommt die Kraft der Musik. Weiter...
Il ritorno d'Ulisses in Patria (Wuppertal, 15.1.2010): Über die kaputte Identität eines mythischen Helden, gelandet in den Resten des eigenen Unvermögens. Weiter...
The Tempest (Frankfurt, 10.1.2010): Die Imago großen Welttheaters: märchenhafte Fantasie, frappierende Situationskomik, philosophisches Pathos. Weiter...
La Favorita (Gießen, 9.1.2010): Menschliche Gefühle haben keine Chance - stattdessen bedrängende Bilder ideologischen Zwanges. Weiter...
Die Zauberflöte (2.1.2010): Die Zauberflöte von ihrer surrealen Seite aus angepackt: mit bewegend kindlichen Traumbildern. Weiter...
Carmen (Essen, 30.12.2009): Hilsdorfs Inszenierung von 1998 entfaltet nicht mehr das Feuer und die Glut von einst, zeigt dagegen eher szenische Blässe. Weiter...
Beethoven, Neunte Sinfonie (Berlin, 30.12.2009): Nahezu ein Ritual zur Jahreswende: Beethovens Neunte, der Hymnus der Humanität, mit dem RSO Berlin. Weiter...
Der Fall Rigoletto (Berlin, 29.12.2009): Mord im Vatikan? Eine Verschwörungstheorie kommt auf die Bühne, die Verdis Rigoletto assoziiert. Weiter...
La Bohème (Berlin, 28.12.2009): Ein Dokument der bedeutungsvollen Lebenslinien der Deutschen Oper Berlin - und ein musikalisches Erlebnis. Weiter...
Der Schuh des Manitu (Berlin, 27.12.2009): Auf der Bühne: die signifikanten Ingredienzien einer soften Western-Szene. Weiter...
Weihnachtsoratorium (Berlin, 27.12.2009): Ein Industriebau aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert bietet ein geheimnisvoll-animierendes Kommunikationsambiente. Weiter...
Lamenti (Gelsenkirchen, 19.12.2009): Eine Zeitreise von den Anfängen der „Oper“ im 17. Jahrhundert bis zu avancierten Ausdrucksformen zu Ende des 20. Jahrhunderts. Weiter...
Die Zauberflöte (Gelsenkirchen, 19.12.2009): Mozarts quirlige Musik, außerordentlich temporeich undlustvoll präsentiert, ein Triumph der perfekten Lockerheit. Weiter...
Le nozze di Figaro (Hildesheim, 19.12.2009): Hildesheim bietet in der Jubiläumsspielzeit einmal mehr ein Ensemble von hohem stimmlichem Niveau. Weiter...
Die Oberhausener Johannespassion (Oberhausen, 18.12.2009): Die biblische Leidensgeschichte in der Unterführung: menschliche Lebensqual in archetypischen Situationen. Weiter...
Lohengrin (Leipzig, 18.12.2009): Szenisch kaum zu übertreffen: Konwitschnys Interpretation der Geschichte um Macht, Zauberei und Gottesgericht. Weiter...
L'Etoile (Bielefeld, 16.12.2009): Ein absurdes Spiel mit Anspielungen auf die Kontroversen zwischen restaurativen und innovativen Tendenzen. Weiter...
Candide (Antwerpen, 15.12.2009): Bernstein par excellence - weit weg von Musical-Sound, dafür voller Leidenschaft für die existentielle Botschaft! Weiter...
La Fanciulla del West (Amsterdam, 14.12.2009): Eine Opernsatire im lustvoll arrangierten Ambiente - mit Film-Bildern im Cinemascope-Format. Weiter...
Hoffmanns Erzählungen (Düsseldorf, 13.12.2009): Faszinierendes Bühnenhandeln, authentische Figuren, imaginatives Spiel um kulturelle Bedingungen. Weiter...
Cosi fan tutte (Karlsruhe, 12.12.2009): Die Regie setzt auf feinsinnige Grundierung dessen, was wechselvolles Liebesspiel mit sich bringt. Weiter...
Faust (Venlo, 12.12.2009): Nahtlos ineinander greifende Szenen provozieren permanentes Mit-Erleben und faszinieren dank spiritueller Kräfte. Weiter...
Eugen Onegin (Braunschweig, 10.12.2009): Eine Opernproduktion, die einmal mehr das hohe Niveau des Ensembles nachdrücklich unter Beweis stellt. Weiter...
Der Kaiser von Atlantis (Hamburg, 7.12.2009): Eine atmosphärische Dichte entsteht, die auf einer normalen Opernbühne gar nicht möglich wäre. Weiter...
Das Waisenkind (Erfurt, 6.12.2009): Eine wahre Begebenheit aus dem China des 6. Jahrhunderts vor Christus wird Stoff für eine Oper. Weiter...
Spartakus (Schwetzingen, 6.12.2009): Viele Versatzstücke bilden eine szenische Collage, die dem Publikum manches Rätsel aufgibt. Weiter...
Lohengrin (Dortmund, 6.12.2009): Christine Mielitz entwickelt ein düster-hoffnungsloses Konzept mit bezwingenden Bildern. Weiter...
Un Ballo in maschera (Erfurt, 5.12.2009): Es wird sehnsüchtig und glaubwürdig geliebt! Und ebenso sehnsüchtig wird gesungen und musiziert. Weiter...
Erwin, das Naturtalent (Hannover, 5.12.2009): Die Geschichte vom Insulaner Erwin wird reduziert auf Comedy-Attitüde, nähert sich sterilem Opern-Humor. Weiter...
Mein Freund Bunbury (Nordhausen, 4.12.2009): Oscar Wildes bissig-blasierte Dialoge - dazu Klänge aus den 60-er Jahren, gewürzt mit Charleston und Flower-Power. Weiter...
Candide (Dessau, 4.12.2009): Eine Tour d'horizon durch die Globalisierungskatastrophen mit ironisierendem Duktus. Weiter...
Hoffmanns Erzählungen (Köln, 29.11.2009): Dramaturgisches Zauberwerk: die drei Liebesgeschichten werden zu Episoden magischer Erfüllungs-Sehnsüchte. Weiter...
Die schöne Helena (Münster, 28.11.2009): Goldschwarz die Bühne - eine Augenweide. Ausgezeichnet die Kostüme. Und dazu ein fescher Paris. Weiter...
Spuk im Händelhaus (Kaiserslautern, 28.11.2009): Ein Stück und eine Inszenierung, die einpflanzen kann, was unsere Welt braucht: Liebe zum Theater. Weiter...
La Traviata (Köln, 28.11.2009): Über dem schablonenhaften Bühnengeschehen schwebt der Mehltau der musealen Opern-Routine. Weiter...
Tannhäuser (Chemnitz, 28.11.2009): Eine Inszenierung ohne Überraschungen oder neue Einsichten, gekonnt routiniert, brav, recht bieder. Weiter...
Don Quichotte (Koblenz, 24.11.2009): Massenets oft als trivial verkannte Musik wird erweckt zu neuem, differenziertem Leben. Weiter...
Die Blume von Hawaii (Osnabrück, 24.11.2009): Ein Trip in die Südsee mit duftiger Musik, die ganz ohne kitschigen Schmalz auskommt. Weiter...
Die tote Stadt (Frankfurt, 22.11.2009): Dirigent Sebastian Weigle lässt schillernde Farben blühen und aufblitzen - auf beeindruckendem Niveau. Weiter...
Cosi fan tutte (Berlin, 18.11.2009): Eine Quotenshow, bei der es um nichts anderes geht als um ein zuschauerträchtiges Event. Weiter...
Eugen Onegin (Bremen, 15.11.2009): Tatjana Gürbaca stößt mit ihrer unentschlossenen Regie nicht nur auf Verständnis und Akzeptanz. Weiter...
Orpheus in der Unterwelt (Hagen, 14.11.2009): Ein Ausflug in die Unterwelt ist immer willkommen, wenn die öde Götterwelt nur noch langweilt. Weiter...
Das Rheingold (Hannover, 14.11.2009): War dies nur der flüchtige Eindruck von dem, was noch kommt? Wenn ja, verheißt dieses Rheingold viel! Weiter...
Tristan und Iseult (Herne, 13.11.2009): Ein Theater der Phantasie - ätherische Klänge, kompromisslos "pur", von elegischer Faszination. Weiter...
Ezio (Herne, 13.9.2009): Das gewaltreiche Händel-Drama wird zu einem klangschönen Dokument barocken Gesangs. Weiter...
Cecilia Bartoli (Köln, 13.11.2009): Das Schwierigste so zu präsentieren, als sei es ein Leichtes, ist die größte Kunst! Weiter...
Ariadne auf Naxos (Gelsenkirchen, 12.11.2009): Das Regieteam hat offenbar Spaß am Verwirrspiel, lässt allerdings das Publikum mit all dem Jokus allein. Weiter...
Al gran sole carico d'amore (Leipzig, 8.11.2009): Die Inszenierung korrespondiert genial mit der Nono-Musik, mit den Klang gewordenen Brutalitäten der Unterdrückung. Weiter...
Rigoletto (Heidelberg, 7.11.2009): Protagonisten wie du und ich, jeder und jede ein bisschen individualisiert in heutigen Kostümen. Weiter...
Il turco in Italia (Leipzig, 7.11.2009): Konwitschny gelingt eine subversive Kritik an der abendländisch-männlich geprägten Zivilisation. Weiter...
Die Zauberflöte (Darmstadt, 4.11.2009): Wer fühlt sich wohl, wenn Gefahren lauern, Mutter oder Vater abweisend fremd sich verhalten und geheimnisvolle Prüfungen zu absolvieren sind? Weiter...
Un ballo in maschera (Nordhausen, 1.11.2009): Eine klare und schnörkellose Regie, dazu faszinierender Gesang - ein echtes Theater-Ereignis! Weiter...
Le nozze di Figaro (Erfurt, 31.10.2009): Witzig, spritzig, kurzweilig, amüsant - und stets mit warmherzigem Humor. Weiter...
Romeo et Juliette (Cottbus, 31.10.2009): Hier blitzt und klingt in aller Schärfe der Stahl, hier wird ums Leben gefochten. Weiter...
Ein Sommernachtstraum (Saarbrücken, 30.10.2009): Andreas Grau, Götz Schumacher, Klaus Maria Brandauer - drei auf Augenhöhe! Und ein Saal, der den Atem anhält. Weiter...
West Side Story (Meiningen, 30.10.2009): Dumpfe Gewalt, blanker Hass - und eine unmögliche Liebe, zum Scheitern verurteilt. Weiter...
Tristan und Isolde (Dortmund, 30.10.2009): Waltraud Meier in einer ihrer intensivsten Rollen - Sterne der Wonnen beginnen glanzvoll zu strahlen. Weiter...
Die Csárdásfürstin (Erfurt, 28.10.2009): Verstaubt? Konventionell? Werner Schneyder macht aus Kálmáns Operette einen schönen Abend. Weiter...
Der kleine Prinz (Erkrath, 28.10.2009): Stimme und Instrument unterm Sternenhimmel machen das Märchen zu einem nachdenkenswerten Ereignis. Weiter...
High Society (Kaiserslautern, 27.10.2009): Das Leben der oberen Zehntausend - Luxusprobleme angesichts Boni und Bankenkrise. Weiter...
Jessonda (Kassel, 25.10.2009): Ein Plädoyer für Humanität in exotischem Szenario und für die Prinzipien der Aufklärung. Weiter...
Simon Boccanegra (Berlin, 27.10.2009): Star-Tenor Placido Domingo gibt sein mit Spannung erwartetes Debut als - Bariton! In Giuseppe Verdis Simon Boccanegra. Weiter...
Rigoletto (Münster, 24.10.2009): Die Regie liefert viele gute und überzeugende Einzelszenen, schafft aber kein klares Gesamtkonzept. Weiter...
Un Ballo in Maschera (Würzburg, 24.10.2009): Keine politische Deutung - stattdessen Konzentration auf die Geschichte elementarer Leidenschaften. Weiter...
Wallenstein (Gera, 23.10.2009): Ein Wallenstein zwischen Loyalität und Verrat, zwischen egozentrischem Machtwillen und Verantwortung. Weiter...
Wiener Blut (Braunschweig, 23.10.2009): Eine von Thomas Enzinger schön erzählte Geschichte - Ironie und Satire inklusive. Weiter...
Satyricon (Hamburg, 23.10.2009): Keine Dialoge, keine Musik - stattdessen "Nichts-Tun". Aktionsverweigerung ist der Höhepunkt dieser Oper. Weiter...
Pferd frißt Hut (Oberhausen, 21.10.2009): Ein elektrisiert aufspielendes Ensemble entwickelt das hektische Bild eines Panoptikums rasender Figuren. Weiter...
Die Frau ohne Schatten (Frankfurt, 18.10.2009): Ein geheimnisvoller Einblick in abstrakte Realität und konkrete Psyche von Wesen unter Druck. Weiter...
Carmen (Braunschweig, 18.10.2009): Ein Bizet mit forschen Tempi, ganz ohne Pathos, ohne Romantisierung und Süßlichkeit. Weiter...
Aida (Darmstadt, 17.10.2009): Die Bühne frei von Plunder - kein Verona-Kitsch stört den Blick auf das lebensnahe Drama. Weiter...
Tannhäuser (Nürnberg, 17.10.2009): Hier ist die Charakterstudie eines „verkannten Genies“ zu erleben – lebensnah, mit nachdenkenswerter Aussage! Weiter...
Die Fledermaus (17.10.2009): Börsencrash und Wirtschaftskrise spielen in Tambosis Inszenierung des Operettenklassikers keine Rolle. Weiter...
Amadis des Gaules (Mannheim, 17.10.2009): Am Ende der Parabel die Apotheose einer Urgnade, einem überdimensionalem Schmetterling gleich. Weiter...
Acis und Galatea (Fürth, 16.10.2009): Arkadien als Metapher für eine eher halbseidene "Szene" - weshalb nicht? Weiter...
Fidelio (Wuppertal, 14.10.2009): Intendant und Regisseur Johannes Weigand setzt auf das "Altvertraute". Weiter...
Falstaff (Bielefeld, 11.10.2009): Keine "belehrende" Aktualisierung, dagegen ein Blick auf die ungeheure Lebendigkeit der Musik. Weiter...
My Fair Lady (Hannover, 11.10.2009): Die Queen höchstpersönlich gibt sich die Ehre beim Diplomatenball in Ascot. Weiter...
Siegfried (Essen, 10.10.2009): Zivilisation ist nicht mehr, von Natur kaum noch eine Spur. Ist das die Zukunft? Weiter...
Das Liebesverbot (Braunschweig, 10.10.2009). Richard Wagners Frühwerk in einer konzertanten Aufführung - und als Plädoyer für eine künftige szenische Umsetzung. Weiter...
Die Dreigroschenoper (gelsenkirchen, 9.10.2009): „Theater ist Aufklärung mit den Mitteln der Unterhaltung“ - genau dies ist zu erleben. Weiter...
Al gran sole carico d'amore (Leipzig, 8.10.2009): Nonos Schlüsselwerk als Remake einer alten Inszenierung - eine vertane Chance, keine neue Auseinandersetzung. Weiter...
Autland (Bochum, 8.10.2009): Konzentriertes Sehen und Hören auf suggestive Geräusche und geheimnisvolle Gestalten - faszinierend. Weiter...
Die Frau ohne Schatten (Berlin, 8.10.2009): Kirsten Harms weiß, wie der schwer zugängliche Stoff auf die Bühne zu bringen ist. Weiter...
Salome (Saarbrücken, 7.10.2009): Hier die sublim geächtete Liebe von Mann zu Mann, dort Wegsehen und Schweigen. Weiter...
Die Zauberflöte (Heidelberg, 7.10.2009): Eine frühe Spaßgesellschaft, der heutigen ähnlich: vordergründig, nett, spielerisch orientiert, ohne Tiefgang. Weiter...
Piaf. Keine Tränen (Düsseldorf, 7.10.2009): Ein Abend über den kaputten Lebensweg eines "Mythos" mit intensiven, hoch präsenten Akteuren. Weiter...
Das Rheingold (Enschede, 6.10.2009): Zu Recht leidenschaftlich bewundernswerter Respekt für eine bemerkenswerte Performance. Weiter...
Ezio (Bonn, 4.10.2009): Kein buntes Sujet, keine barocke Bühnenpracht, stattdessen herrschen düstere und dunkle Farben vor. Weiter...
Eine florentinische Tragödie/Der Zwerg (Bremen, 4.10.2009): Ein Abend, der sehr zum Nachdenken über die Stücke anregt und Lust auf Mehr macht. Weiter...
Dido und Aeneas (Amsterdam, 4.10.2009): Ein perfekter "Theater-Coup" dank spannungsgeladenem Szenario und intensivem Handeln auf der Bühne. Weiter...
Hiob (Bochum, 4.10.2009): Leiden: Nicht fehlender Gottesglaube sondern mangelnde Liebe zu den Menschen ist der Grund. Weiter...
Dido und Aeneas (Maastricht, 3.10.2009): Ritualisierte Bewegungen und Gesten bestimmen die Szene, emotionale Spontaneität hat keinen Platz. Weiter...
Into the Woods (Hagen, 3.10.2009): Wenn große Wünsche wahr werden, könnte es sein, dass man doch lieber zurück will in den Alltag. Weiter...
Lohengrin (Dessau, 3.9.2009): Lohengrin als Polit-Thriller im Pop-Zeitalter - mit für die Massen inszenierten Höhepunkten. Weiter...
Die Meistersinger von Nürnberg (Hildesheim, 2.10.2009): Zum Geburtstag des Hauses ein großer Wagner mit einer Fülle an Einfällen und größter Spielfreude. Weiter...
Giovanna d'Arco (München, 1.10.2009): Gesang, Pantomime und Schauspiel gelangen zu einer aufregenden Symbiose. Weiter...
Crazy for you (Bielefeld, 27.9.2009): Jede Nummer entpuppt sich als köstliches Bonbon, die Choreografie ist perfekt, die Musik eine Wucht. Weiter...
Das Rheingold (Enschede, 26.9.2009): Wohin dieser Ring führt, wird sich erst noch zeigen. Vielleicht durch das 20. Jahrhundert? Weiter...
Der Freischütz (Osnabrück, 26.9.2009): Der Krieg hat Max völlig verändert. Das merkt die Dorfgemeinschaft, das merkt vor allem Agathe. Weiter...
Die Hochzeit des Figaro (Saarbrücken, 26.9.2009): Ideenreich, fantasievoll und mit einem gehörigen Schuss anarchischem Humor. Weiter...
La Traviata (Rostock, 26.9.2009): Debut als Regisseurin: Karan Armstrong widmet sich der Traviata und präsentiert eine kompetente szenische Interpretation. Weiter...
Don Giovanni (Magdeburg, 25.9.2009): Kein Frauenversteher, kein Kämpfer gegen gesellschaftliche Zwänge - eher die Geschichte vom fatalen Untergang eines Rake. Weiter...
Billie Holiday - Lady sings the blues (Kaiserslautern, 24.9.2009): Unendliche Melancholie, frivole Töne, urtümliche Fröhlichkeit, herbe Bitterkeit - jeder Song eine Botschaft! Weiter...
Lohengrin (Minden, 24.9.2009): Der Antagonismus von Hilfe suchender Liebe und mysteriöser Zerstörungskraft. Weiter...
Tamar (Duisburg, 23.09.2009): Ein ritualisierter Tanz rundum das Symbol der Natur - als Appell für deren Unzerstörbarkeit. Weiter...
Die Meistersinger von Nürnberg (Köln, 20.9.2009): Eine Zeitreise von der Spätgotik bis hinein in die Gegenwart, die erst gegen Ende wirklich interessant wird. Weiter...
Semele (Brüssel, 20.9.2009): Das Opernhaus als Ort des Austausches, der Reflexion über die Kunst, den Menschen und seine Zeit. Weiter...
Schubert-Lieder (Ahlen, 20.9.2009): Hier muntere Fröhlichkeit, dort schwermütig schwebende Klänge - Leonore von Falkenhausen singt mit authentischer Aussagekraft. Weiter...
Manon Lescaut (Kassel, 19.9.2009): Der Tod der Titelfigur - das unvermeidliche Ende einer missglückten Show. Weiter...
Salome (Duisburg, 19.9.2009): Jochanaan - der Gegenpol zu einem zementierten Zustand von Enge und Unterdrückung? Weiter...
Don Giovanni (Kaiserslautern, 19.9.2009): Wider die Einteilung in Gut und Bose, wider die simplen Identifikationen. Weiter...
Manon Lescaut (Gelsenkirchen, 18.9.2009): Der Leidensweg einer "benutzten" Frau wird ergreifend deutlich, trotz konzertanter Darbietung, doch mit ausdrucksvollen Gesten. Weiter...
Peter Grimes (Düsseldorf, 18.9.2009): Leben und leben lassen - für Peter Grimes gibt es darauf keine Chance im verlogenen "Borough". Weiter...
Teorema (Bochum, 18.9.2009): Der unvorhergesehene Einbruch des Fremden in die familiäre Geordnetheit der Gesellschaft. Weiter...
Liederabend (Essen, 15.9.2009): Auf den großen Opernbühnen der Welt zuhause - doch auch der Liedgesang liegt ihr am Herzen: Christine Schäfer in der Philharmonie. Weiter...
Halleluja! Hi, Mister Haendel (Wuppertal, 15.9.2009): Händel, der Opernstar! Eine Hommage auf den Meister präsentiert Leben und Werk mit ausgewählten Stücken aus seinem Oeuvre. Weiter...
Fidelio (3Sat TV, 14.9.2009): Oper aus dem Filmarchiv: die nächtliche Wiederentdeckung eines musikalisch sensationellen Fidelio. Weiter...
Vivo! Ein Liederabend mit Anna Netrebko (Bochum, 13.9.2009): Der Star in der Jahrhunderthalle umgarnt das Publikum mit Temperament und Ausgelassenheit. Weiter...
Götterdämmerung (Detmold, 12.9.2009): Ovationen für die Vollendung des "Rings" der schon bald auf Reisen geht. Weiter...
Svätopluk (Bratislava, 11.9.2009): Für Regisseur Juraj Jakubisko haben die nationalen Ereignisse um König Svätopluk zeitlose Präsenz. Weiter...
Le Nozze di Figaro (Hannover, 10.9.2009): Eine puristische Sicht auf ein bekanntes Stück - und Raum für eigene Vorstellungen. Weiter...
Grete Minde (Tangermünde, 8.9.2009): Eine neue Oper nach der literarischen Vorlage von Fontane widmet sich der Stadtgeschichte. Weiter...
Sing für mich, Tod (Gladbeck, 6.9.2009): Eine Begegnung mit der Musik eines an sich selbst Gescheiterten. Weiter...
Street Scene (Hagen, 5.9.2009): Eine „amerikanische Oper“ wollte Kurt Weill schreiben - ein großer Wurf ist es geworden. Weiter...
Arabella (Hamburg, 5.9.2009): Heraus aus dem Schattendasein: mit Strauss' Arabella eröffnet Hamburg die Saison. Weiter...
Lohengrin (Hamm, 5.9.200): Richard Wagner im Hammer Industriedenkmal ist inzwischen zum Ritual geworden und zeitigt diesmal ein wahres Opernwunder. Weiter...
NieuwZwart (Essen, 5.9.2009: Ein neuer Anfang der Menschwerdung nach einem apokalyptischen Geschehen? Weiter...
Für und mit Ernst (Duisburg, 4.9.2009): Jandls Wortakrobatik, Muthspiels verblüffende Klänge - 80 Minuten gebannte Aufmerksamkeit. Weiter...
Rinaldo (Münster, 30.8.2009): Viel Tempo, viel Effekt, viel Zauber: rasante Musik und eine durchwachsene Regie. Weiter...
Jerusalem. Die Stadt der zwei Frieden (Bochum, 29.8.2009): Musik dreier Kulturen bieten einen Ausblick darauf, wie es einmal sein könnte. Weiter...
Op een dag in september (Detmold, 29.8.2009): Eine zeithistorisch angelegte Geschichte vom Weg zum Frieden, erzählt von Herman van Veen. Weiter...
Sigurd, der Drachentöter (Hannover, 24.8.2009): Eine konsequente Inszenierung auf professionellem Niveau und ohne "Kindertümlichkeit"! Weiter...
Madama Butterfly (Braunschweig, 23.8.2009): Oper vor eindrucksvoller Kulisse - schon längst "Kult" für eine ganze Generation. Weiter...
Moses und Aron (Bochum, 22.8.2009): Der Versuch, den Antagonismus von Individuum und Gesellschaft zu überwinden. Weiter...
Cavalleria Rusticana/I Pagliacci (Bad Hersfeld, 15.8.2009): Die Imagination der menschlichen Stimme und der Instrumente entfaltet in der Ruine ihre Wirkung. Weiter...
L'Huomo (Gotha, 14.8.2009): Ein Spiel um die Prüfungen eines liebenden Paares im traumhaften Barocktheater und seiner authentischen Atmosphäre. Weiter...
Tristan und Isolde (Bayreuth, 13.8.2009): Marthalers Inszenierung vermittelt ein eschatologisches Weltbild, eine Atmosphäre der Ausweglosigkeit. Weiter...
Aida (Tecklenburg, 8.8.2009): Aida als Musical! In der Version von Elton John - unter freiem Himmel. Weiter...
La porta della legge (Mannheim, 23.7.2009): Die Musik Sciarrinos hat suggestive Substanz und gehört zum wertvollsten, was an Zeitgenössischem angeboten wird. Weiter...
Don Giovanni (23.7.2009): Ein regionales Sommerfest für Nachwuchstalente unter den Opernsängern - mitten im Klsterhof! Weiter...
Aleko/Jolanthe (Baden-Baden, 21.7.2009): Anna Netrebko - kein Vamp mit Diva-Allüren, sondern ein fragiler Charakter. Weiter...
Schumann - Tschaikowski - Volksmusik (Erl, 19.7.2009): Die Vielfalt des Tiroler Musilebens - exemplarisch erfahrbar an einem Tag... Weiter...
Teseo (Stuttgart, 18.7.2009): Zeitlose Kunde von rasender Eifersucht, von Treue, Läuterung und politischem Machtgefüge. Weiter...
Fidelio (Erl, 18.7.2009): Graues Geschehen auf grauer Bühne - und der Furor Beethovenscher Musik. Weiter...
Die Meistersinger von Nürnberg (17.7.2009): Menschen, wie sie nun mal sind - keine "Aktualisierung", keine Psychologie. Weiter...
La gazza ladra (Wildbad, 16.7.2009): Authentischer Gesang, rasante Musik - und eine vergebliche Regie-Bemühung. Weiter...
Il Signor Bruschino (Wildbad, 15.7.2009): Ein unterhaltsames Spiel betrogener Betrüger - und unberechenbare Gefühle. Weiter...
Lange Nacht der Stimmen (Kulturgut Holzhausen, 11.7.2009): Ein Festival im Bullenstall - mit renommierten Solisten, Klängen der Natur, unsommerlicher Kühle. Weiter...
Il Giustino (Oldenburg, 4.7.2009): So ist das Leben - und alles wird gut! Lustvolles Spiel einer dekadenten Epoche. Weiter...
Lady Macbeth von Mzensk (Oldenburg, 3.7.2009): Rasender Beifall - und ein Zeichen, wie intensiv das Verhältnis von Publikum und Akteuren geworden ist. Weiter...
L'elisir d'amore (Heidelberg, 26.6.2009): Eine schrille Party - angelegt als heitere, spritzige, fröhliche Komödie. Weiter...
Eichbaumoper (Mülheim, 24.6.2009): Eine intensive Performance - mit dem Charme experimentellen Musiktheaters in avantgardistischen Studios. Weiter...
Carmen (Amsterdam, 22.6.2009): Das plakative „Massen-Spektakel“ á la Bregenz oder Verona wird in Amsterdam zum bewegenden Kampf um menschliche Würde. Weiter...
Aquarius (Amsterdam, 21.6.20009): Halb Oratorium, halb Musiktheater - hier geht es um die Gesellschaft als solche. Weiter...
Fidelio (Hannover, 19.6.2009): Das Scheitern überforderter Menschen - keine glaubwürdige Umsetzung des Konzeptes. Weiter...
Orfeus (Amsterdam, 19.6.2009): Eine Reise im verschlossenen Bus führt in eine Amsterdamer Industriebrache. Weiter...
Agrippina (Hamburg, 18.6.2009): Händels Oper als überaus witzig gemachte Produktion der Musikhochschule. Weiter...
Der Alchymist (Braunschweig, 18.6.2009): Spohr-Inszenierung: Destruktion der Mächtigen auf ganzer Linie! Weiter...
Die Zarenbraut (Osnabrück, 17.6.2009): Osnabrück macht sich verdient um ein zu Unrecht vergessenes Werk. Weiter...
Turandot (Darmstadt, 14.6.2009): Eher konventionell wirkt John Dews Auseinandersetzung mit Puccinis letztem Meisterwerk. Weiter...
I due foscari (Dortmund, 13.6.2009): Oper konzertant - der Fokus richtet sich auf die Stimmen und ihre faszinierenden Möglichkeiten. Weiter...
Anna Bolena (Dortmund, 10.6.2009): Eine fulminante Demonstration hoch kompetenten Belcanto-Gesangs mit plakativer Wucht. Weiter...
Serse (Bad Lauchstädt, 7.6.2009): Ein Wechselspiel der Emotionen, ohne dezidierte „Botschaften“ in der von Händel unterhaltsam entwickelten Love-Story. Weiter...
Die Entführung aus dem Serail (Gelsenkirchen, 6.6.2009): Ein orientalisches Märchen in bunten Kostümen - aber ohne wirkliche Charaktere. Weiter...
Anaesthesia (Halle, 6.6.2009): Ein Feuerwerk an verfremdeter Händel-Musik, hinreißend virtuos und emotionalisierend dank lustvollem Spiel. Weiter...
Armida (Dortmund, 5.6.2009): Westeuropäische Klangkultur stößt auf osmanische Tradition - und beide gehen eine faszinierende Verbindung ein. Weiter...
Acis und Galatea (Halle, 5.6.2009): Stimmen der Liebe, der Wut, des Schmerzes und der metaphysischen Hoffnung – eingängig kommentiert vom Chor. Weiter...
Floridante (Halle, 5.6.2009): Seelische Konflikte toben zwischen den Protagonisten - doch auf der Bühne geschieht -- nichts! Weiter...
Auf den Spuren Farinellis (Dortmund, 4.6.2009): Auf den Spuren des großen Farinelli: Philippe Jaroussky zu Gast beim Festival KLANGVOKAL. Weiter...
Helges Leben (Bielefeld, 31.5.2009): Ein neues Werk mit eklektisch-lustbetonten Elementen wird mit großem Beifall gefeiert. Weiter...
I Pagliacci/Il Tabarro (Hagen, 30.5.2009): Sängerischer Glanz, ein fein gestaltendes Orchester, überzeugende Regie - und ein tolles Publikum. Weiter...
Elektra (Dessau, 29.5.2009): Intensiv und voller Expressivität ist das Spiel vor allem der Frauen in ihren Rollen - schlicht umwerfend. Weiter...
Der Barbier von Sevilla (Detmold, 28.5.2009): Eine Inszenierung mit zarten Verweisen auf lippische Identitäten - insgesamt ein turbulentes Geschehen. Weiter...
Lady Macbeth von Mzensk (Linz, 25.5.2009): Ein ungemein selbstbewusstes und leistungsfähiges Opernhaus setzt all seine latenten Kräfte frei. Weiter...
Die Walküre (Essen, 24.5.2009): Eine riesige Opernbühne, ein Riesenorchester, ein grandioser Klang - dies alles für eine Art Kammerspiel. Weiter...
Lohengrin (Wels, 24.5.2009): Traditionsverpflichtet sind und bleiben die Wagner-Inszenierungen im österreichischen Wels. Weiter...
Ezio (Schwetzingen, 23.5.2009): Ezio, die ehrliche Haut, scheitert an seiner Unfähigkeit, die Spiele der Macht zu durchschauen. Weiter...
Otello (Passau, 23.5.2009): Eine begrenzte Bühne - dennoch große Oper. Mit einem Sängerensemble, das rundum überzeugt. Weiter...
Das Käthchen von Heilbronn (Erfurt, 22.5.2009): Carl Reinthalers Kleist-Oper wird wiederentdeckt und dringt vor in ein Vakuum an Bühnenmusik seiner Zeit. Weiter...
Salome (Pilsen, 22.5.2009): Ein wandernder Mond als einprägsames Symbol unaufhaltsamer Dynamik. Weiter...
Don Giovanni (Weimar, 21.5.2009): Bei aller menschlicher Tragik bleibt Mozarts Oper ein Dramma giocosa, eine Komödie. Weiter...
Macbeth (Mannheim, 21.5.2009): Einmal mit dem Töten begonnen, ist kein Ende - Symptom für unsere Welt, die aus den Angeln der Humanität gerät. Weiter....
Dom Sébastien (Nürnberg, 21.5.2009): Ein vergessenes Opus Magnum erlebt eine bemerkenswerte Auferstehung im schönsten Belcanto-Ton. Weiter...
Don Giovanni (Nordhausen, 20.5.2009): Don Giovannis weiße Kleidung bekommt rote Flecken. Je später der Abend, desto größer werden sie. Weiter...
Der junge Lord (Dortmund, 17.5.2009): Die frappierende Erkenntnis, wer der junge Lord wirklich ist, sorgt für einige Verstörung. Weiter...
Falstaff (Eindhoven, 17.5.2009): Falstaff als aristokratisches Relikt inmitten der 50er Jahre - eine anachronistische Komödie. Weiter...
Vanessa (Gießen, 16.5.2009): Reanimation einer vergessenen Oper: ansprechend inszeniert, auf hohem Niveau musiziert. Weiter...
Der Freischütz (Dortmund, 16.5.2009): Thomas Hengelbrock und das Mahler Chamber Orchestra im Konzerthaus - ein Großereignis! Weiter...
Kròl Roger (Bonn, 16.5.2009): Szymanowskis Oper erfährt eine mehrschichtige Deutung - und bietet große Musik. Weiter...
La Serva Padrona/Kaffeekantate (Bochum, 15.5.2009): Eine schöne Tradition: die Kooperation der Bochumer Symphoniker mit dem Prinz Regent Theater. Diesmal zwei barocke „Intermezzi“. Weiter...
Dido und Aeneas/Miss Donnithorne's Maggot (Gelsenkirchen, 13.5.2009): Zwei Frauen teilen ein ähnliches Schicksal - bei Purcell wie bei Peter Maxwell Davies. Weiter...
Lucia di Lammermoor (Münster, 12.5.2009): Sparsame Mittel reichen völlig aus, das Lieben, Leiden und Schachern sinnfällig in Szene zu setzen. Weiter...
Linkerhand (Hoyerswerda, 10.5.2009): Ein Stück über die Dynamik eines sich von sich selbst entfremdenden Systems. Weiter...
La Clemenza di Tito (Bielefeld, 10.5.2009): Sechs vorzügliche Sängerdarsteller sorgen für elektrisierende Momente und zutiefst empfundene Emotionen. Weiter...
The House of the Sleeping Beauties (Brüssel, 10.5.2009): Eine Kammeroper mit enormer Sogwirkung, kongenial in Szene gesetzt. Weiter...
Samson et Dalila (Köln, 9.5.2009): Erst krachender Bombeneinschlag, dann die Ouvertüre - und am Ende große Begeisterung. Weiter...
Le Petit Faust (Döbeln, 9.5.2009): Die respektlose Verballhornung scheinbar unantastbarer Ikonen der Operngeschichte wird zum lustvollen Ereignis. Weiter...
Aus einem Totenhaus (Düsseldorf, 8.5.2009): Ein Werk, das den Betrachter nachdenklich zurücklässt und existenzielle Fragen stellt. Weiter...
Lohengrin (Frankfurt, 7.5.2009): "Mission impossible" - Elsa und Lohengrin können ihr Glück nicht erringen. Wie im Film ohne "Happy End". Weiter...
Proserpina (Schwetzingen, 4.5.2009): "Warum, warum ich?" - magische Bilder, die die Figuren einander zutreiben und fremd sein lassen. Weiter...
Ashura (Duisburg, 3.5.2009): Ein tief melancholischer Abend mit Gebeten und emotionalen Liedern aus der Türkei. Weiter...
Werther (Strasbourg, 3.5.2009): Gefühle zeigen, ohne in platte Gefühligkeit zu verfallen - dies ist die Stärke dieser Inszenierung. Weiter...
Death in Venice (Hamburg, 2.5.2009): Die Inszenierung beginnt "mittendrin", Brittens Musik dringt aus dem Graben, noch ehe man etwas davon bemerkt. Weiter...
Wie im Himmel (1.5.2009): Als Film ein großer Erfolg für Kay Pollack: das Bild eines engen Dorfmilieus. Weiter...
Don Giovanni (Bochum, 29.4.2009): Mozart in komprimierter Form, ehr als Einführung im theaterpädagogischen Bereich vorstellbar. Weiter...
Drei Wünsche (Heidelberg, 26.4.2009):
„Ach, das Leben ist so schwer, seufzt Monsieur Arthur de St. Barbe". Weiter...
Parsifal (Duisburg, 26.4.2009): Kurt Horres' Wagner-"Aktualisierung" ist auch nach fünfzehn Jahren noch gültig. Weiter...
La Porta della legge (Wuppertal, 25.4.2009): Ein archetypisches Bild heutigen Lebens: Vereinsamung, Hilflosigkeit, Lähmung. Weiter...
Cabaret (Osnabrück, 25.4.2009): Bühne, Kostüme, Regie und Tanz überzeugen in der Story aus dem Berlin der 30er Jahre. Weiter...
Bis aufs Blut (Gelsenkirchen, 19.4.2009): Liebe, Mordgelüste, Obskures - ein bizarres Tohuwabohu verworrener Beziehungen kommt auf die Bühne. Weiter...
Der Arzt wider willen (Münster, 19.4.2009): Charles Gounod vertonte Molières Komödie - sein Opus geriet indes sehr langatmig und wenig spritzig. Weiter...
Salsipuedes (Hagen, 17.4.209): Ein Inselstaat erklärt den Krieg gegen Nazi-Deutschland. Im Zentrum steht - die Liebe! Weiter...
Pettersson und Findus (Magdeburg, 13.4.2009): Ein Hahn namens Caruso, ein böser Nachbar, ein braver Bauer - eindeutige Figuren für eine Kinderoper. Weiter...
Der Freischütz (Dortmund, 12.4.2009): Eine überdimensionale Zielscheibe, ein paar kahle Bäume - eine Welt, in der sich Angst ausbreitet. Weiter...
Martha (Schwerin, 12.4.2009): Friedrich von Flotows einst vielgespielte Oper - hier verlegt in die Szenerie der soap operas. Weiter...
Nabucco (Essen, 11.4.2009): Der Kampf um Herrschaft und Liebe gerät überwiegend statisch, gesungen wird an der Rampe. Weiter...
L'Amour de loin (Rostock, 11.4.2009): Die mittelalterliche Geschichte eines Troubadours - und fast hypnotisiernde Musik. Weiter...
Armida (Berlin, 10.4.2009): Hier die psychologisierende Musik - dort ein aggressives Bühnengeschehen. Weiter...
Marie Victoire (Berlin, 9.4.2009): Zeittypischer Kitsch á la Courths-Mahler - völlig undistanziert produziert. Weiter...
Lohengrin (Berlin, 8.4.2009): Geschichte wird zum Panoptikum - im Mitelpnkt ein Lohengrin wie zu Wagners Zeiten. Weiter...
Parsifal (Meiningen, 5.5.2009): Parsifal erstmalig im Theater-Mythos Meiningen! Doch ohne spirituelle Magie. Weiter...
Das schlaue Füchslein (Münster,4.4.2009): Selbstbestimmung und Zwang, Werden und Vergehen - der ewige Kreislauf. Weiter...
Love and other Demons (Chemnitz, 4.4.2009). Ein Musiktheater-Abend in Chemnitz von nahezu epochaler Bedeutung. Weiter...
Rigoletto (Zwickau, 3.4.2009): Vielversprechende Sänger in den Hauptrollen - sensibler Orchesterklang aus dem Graben. Weiter...
Des Landes verwiesen (Bonn, 1.4.2009): Welthaltiges, engagiertes und politisches Theater zum Thema Nationalsozialismus. Weiter...
A Tribute To Quentin Tarantino (Bpchum, 30.3.2009): Zweieinhalb Stunden Popkultur live nd eine Bühnenschow vom Feinsten. Weiter...
Die Walküre (Koblenz, 29.3.2009): Die Walküre als intensives Kammerspiel mit einfühlsamer Personenführung. Weiter...
La Rondine (Leipzig, 28.3.2009): In Magdas Salon ist eigentlich nichts echt, wirklich empfunden - nur perfekt inszeniert. Weiter...
Siegfried (Detmold, 28.3.2009): Siegfried als Flower-Power-Mensch - eine interessante Deutung des Mythos'. Weiter...
Die Zauberflöte (Wuppertal, 27.3.2009): Ein bezauberndes Spiel, naiv im Sinne märchenhafter Konstellationen. Weiter...
Tristan und Isolde (Köln, 22.3.2009): Von einem Desaster ist zu berichten, das nahezu jede Komponente einer Operninszenierung betrifft. Weiter...
Samson et Dalila (Gelsenkirchen, 21.3.2009): Musik und Gesang ohne szenische Atmosphäre, ohne kommunikatives Umfeld. Weiter...
Die Fledermaus (Coesfeld, 21.3.2009): Keine Bezüge zur derzeitigen Krise - stattdessen eine vertrackte Beziehungsgeschichte. Weiter...
Moses und Aron (Düsseldorf, 20.3.2009): Eine überwältigende Inszenierung rund um das Thema archaischer Gottsuche. Weiter...
Ruslan und Ludmilla (Bielefeld, 18.3.2009): Szenen einer Volkstheatergruppe: Schauplatz von Irrungen und Wirrungen. Weiter...
Dialogues des Carmelites (Hamburg, 17.3.2009): Schlichte, schnörkellose Musik ohne grelle Effekte, eindringliche Szenen auf der Bühne. Weiter...
Aus einem Totenhaus (Hannover, 17.3.2009): Die Unmenschlichkeit wird zum Gegenstand erschütternder Beobachtung! Weiter...
My Fair Lady (Erfurt, 15.3.2009): Happy End - ja oder nein? Die Frage bleibt offen, die Inszenierung gerät schwungvoll. Weiter...
Les Contes d'Hoffmann (Erfurt, 14.3.2009): Der Dichter Hoffmann: ein unglücklich Liebender, der sich am Ende ertränkt. Weiter...
Scharlatan (Gera, 13.3.2009): Doktor Eisenbart - ein Genie, oder ein Quacksalber? In jedem Fall ein Stoff für eine quirlige Oper. Weiter...
Das Paradies und die Peri (Mannheim, 13.3.2009): Robert Schumanns Oratorium in einer szenischen Eindringlichkeit, wie man sie selten erlebt. Weiter...
Tannhäuser (Madrid, 13.3.2009): Zwei konträre Welten - konkretisiert als wogendes Agieren mit dem immer wiederkehrenden Positionieren in plakativen Ensembles. Weiter...
Don Pasquale (Madrid, 12.3.2009): Eine irritierend-zauberhafte Atmosphäre, die erotische Alterswünsche als auch jugendlichen Behauptungswillen zulässt. Weiter...
Tristan und Isolde (8.3.2009): Viel Gefühl in der Musik - wenig auf der Bühne: ein sehr statischer Tristan. Weiter...
Aida (Aachen, 8.3.2009): Wer zu spät kommt, stört - und irritiert im schlimmsten Fall jeglichen konzentrierten Augenblick. Weiter...
The Deer House (Essen, 7.3.2009): Das Wesen des Menschen - um nichts weniger geht es im finalen Teil der Trilogie. Weiter...
Het Meisje de Jongen de Rivier (Maastricht, 7.3.2009): Impressionen einer durch das Lebenselixier Wasser getragenen geheimnisvollen Liebesgeschichte. Weiter...
Oper(ette) (Osnabrück, 7.3.2009): "Die glücklichste Form von Theater" sei die Operette - meint Witold Gombrowicz. Weiter...
Ismene (Maastricht, 7.3.2009): Die Gesetze konventioneller Theatermusik werden durchbrochen, tragen aber nicht den ganzen Abend über. Weiter...
Tsaar Saltan (Maastricht, 6.3.2009): Die Gierigen scheitern, die Guten haben das symbolische Sagen, das Volk ist glücklich. Weiter...
Der Wildschütz (Köln, 1.3.2009): Lortzing als politisch Engagierter, dessen Werk durchaus (gesellschafts-)kritische Akzente setzt. Weiter...
Engel oder Teufel (Köln, 1.3.2009): Götz Alsmann vermittelt Gefühle von Liebe, Traurigkeit, Jubel - uralte Prinzipien von Musik und Musiktheater. Weiter...
La Wally (Hamburg, 28.2.2009): Billiger Groschenroman - oder ernsthaftes Drama? Das Alleetheater gibt eine klare Antowrt. Weiter...
Die Herzogin von Chicago (Gelsenkirchen, 28.2.2009): Wie steht es um die Operette? Ist sie altmodisch, verbraucht? der doch nicht? Weiter...
Die Zauberflöte (Köln, 28.2.2009): Ein existenzielles Seelendrama zwischen Traum und Tod - doch: alles wird gut! Weiter...
Ali Baba und die 40 Räuber (Köln, 28.2.2009): Das Wunder der Oper, unbefangen erlebt von Kindern, Eltern und Großeltern. Weiter...
Salome (Köln, 27.2.2009): Die waghalsige "Aktualisierung" eines Klassikers: Katharina Thalbachs Strauss-Interpretation. Weiter...
Venus in Africa (Bochum, 26.2.2009): Neoklassik, Neoromantik, Pop und Jazz - eine hochattraktive Melange, hier in konzertanter Form. Weiter...
La Cenerentola (Hagen, 25.2.2009): Der fesche Prinz kommt mit der Luxusyacht, seine Braut arbeitet in der Pommesbude. Weiter...
La Calisto (Brüssel, 22.2.2009): Ein atmosphärisches Spiel von schwereloser Leichtigkeit und Ironie. Weiter...
Bajazzo/Goyescas (Heidelberg, 21.2.2009): Liebe, Eifersucht und Tod als naturalistisches Drama - und mit nachwagnerschem Ausdruck. Weiter...
Der fliegende Holländer (Kassel, 21.2.2009): Eine spannende Geschichte in existenzialistisch-kritischem Fokus, die permanent Spannung vermittelt. Weiter...
L'Italiana in Algeri (Dortmund, 21.2.2009): Kein Kampf der Kulturen, wohl aber einer der Geschlechter, temporeich und humorvoll inszeniert. Weiter...
Faust-bal (Madrid, 15.2.2009): Männliches Streben hat zu nichts geführt außer Desastern! Weibliche Intelligenz muss her!!! Weiter...
Tolomeo, re d'Egitto (Madrid, 14.2.2009): Händels Tolomeo als spanische Erstaufführung - konzertant, aber von warmem, angenehmen Klang. Weiter...
Don Carlos (Darmstadt, 13.2.2009): Regisseur Alfonso Romero Mora legt eine große Arbeit vor und sorgt für einen nahegehenden Opernabend. Weiter...
Capriccio (Bielefeld, 8.2.2009): Vorstoß in die höchste Klasse des Musiktheaters: über Opern-Kunst und menschliche Konflikte. Weiter...
Le Nozze di Figaro (Münster, 7.2.2009): Ein locker-luftiges Rokoko-Spiel, versetzt mit "modernen" Akzenten, winzigen Gesten "frivoler" Aktualität. Weiter...
Hermannsschlacht (Detmold, 5.2.2009): Eine Revue nationaler Klischees - wenig transparent und reichlich verwirrend. Weiter...
Idomeneo (Hannover, 4.2.2009): Identifikation und Mitleiden, geschaffen durch menschliche Gesten und trennende Konstellationen. Weiter...
Die ägyptische Helena (Berlin, 3.2.2009): Eine Atmosphäre dubioser mystischer Verwicklungen. Weiter...
Kiss me, Kate (Berlin, 2.2.2009: Intelligente Theaterunterhaltung: Barrie Kosky setzt auf Ironie nd tiefere Bedeutung. Weiter...
Salome (Berlin, 1.2.2009): Theater als Aufklärung über gesellschaftliche Zustände mit den Mitteln der Bühne! Weiter...
Tosca (Dresden, 31.1.2009): Allzu beliebig, mitunter nett und gefällig - aber ohne innere Spannung, ohne Atmosphäre. Weiter...
Fürst Igor (Essen, 31.1.2009): Borodins einzige Oper erzählt eine schlichte Geschichte - in Essen schlicht und einfach inszeniert. Weiter...
Aci, Galatea e Polifemo (Hannover, 31.1.2009): Die Story aus einer Zweier-WG mit brutalem Stinkstiefel-Nachbarn. Weiter...
Siegfried (Strasbourg, 30.1.2009): Eine Art inszenatorischer Rösslsprung: einen Schritt zurück, einen seitwärts! Weiter...
Arabella (Frankfurt, 29.1.2009): Heiterer Scherz und drohende Privatinsolvenz liegen nahe beieinander. Weiter...
Nabucco (Enschede, 27.1.2009): Zwischen imperialen Machtansprüchen und spirituell sicheren Wertevorstellungen. Weiter...
Thusnelda (Detmold, 19.1.2009): Musikpädagogik, Heimatkunde, Theaterspaß - und Mitspielangebote. Weiter...
Elektra (Bonn, 25.1.2009): Einhundert Jahre nach der Uraufführung: Elektra ist und bleibt eine Oper der starken Frauen! Weiter...
Don Carlo (Halle/Saale, 24.1.2009): Eindrucksvolle, zeitlos moderne Bilder einer Schreckens- und Gewaltherrschaft. Weiter...
Peter Grimes (Gelsenkirchen, 24.1.2009): Grimes: kompatibles Opfer massenhafter Hysterie, zugleich schuldlos-schuldiger Täter. Weiter...
Kuss der Spinnenfrau (Dortmund, 24.1.2009): Wille zu revolutionärem Umbruch - Flucht in die Traumwelt des Films: knallharte Gegensätze. Weiter...
Osiris - Mit den Toten reden (Essen, 22.1.2009): Seufzende Geigen, röchelnde Flöten, dezent klingende Schellen verbreiten meditative Stimmung. Weiter...
Thusnelda (Detmold, 19.1.2009): Musikpädagogik, Heimatkunde, Theaterspaß - und Mitspielangebote. Weiter...
Das Märchen von Fanferlieschen Schönfüßchen (Wuppertal, 18.1.2009): Revolution ist Mist!? Was bleibt, ist der ewige Sieg der Bourgeoisie!? Weiter...
Idomeneo (Osnabrück, 17.1.2009): Am Ende siegt die Macht der Liebe. Bis dahin wird viel gelitten. Weiter...
Pariser Leben (Düsseldorf, 17.1.2009): Offenbach-Ekstase ohne Klamauk, schier unsterblich der Geist einer elektrisierenden Musik. Weiter...
Phaedra (Köln, 14.1.2009): Der Siegeszug der Henze-Oper geht weiter mit einer phänomenalen Aufführung am Rhein. Weiter...
Parsifal (Köln, 13.1.2009): Dekonstruktion mit Verweisen auf die lebensdeutenden Wahrheiten menschlicher Existenz. Weiter...
Salome (Pforzheim, 11.1.2009): Pralle Oper: expressive Musik, divergente Empfindungen in soghafter Intensität. Weiter...
Rigoletto (Hagen, 10.1.2009): Es geht um Macht - und da ist jedes Mittel recht, sie zu erlangen. Weiter...
Benvenuto Cellini (Nürnberg, 10.1.2009): Ein Feuerwerk aberwitziger Karikatur und bissiger Ironie! Weiter...
Nabucco (Hof, 9.1.2009): Verdi in Hof: ein Erfolg! Phänomen einer Symbiose von Publikum und Theater. Weiter...
Faust (Pilsen, 8.1.2009): Oper als emotionales Tanztheater, reduziert auf die Steigerung seelischer Qualen. Weiter...
Der Vetter aus Dingsda (Osnabrück, 4.1.2009): Eduard Künnekes Melodien in einer temporeichen, lebendigen, aufs Detail achtenden Inszenierung. Weiter...
Fidelio (Oldenburg, 3.1.2009): Subtile Mittel als Intensivierung komplexer Empfindungen ohne realistische Konkretisierungen. Weiter...
Stabat Mater/Oedipus Rex (Köln, 3.1.2009): Trotz Zeitdifferenz - beide Werke haben einen gemeinsamen Bezugspunkt: den Gestus der Klage. Weiter...
La Traviata (Oldenburg, 2.1.2009): Reduktion des Geschehens auf das innere Leiden der Protagonisten. Weiter...
Hänsel und Gretel (London, 1.1.2009): Die gebackene Hexe wird - nicht gerade nett - zerkrümelt! London zeigt das deutsche Weihnachtsmärchen. Weiter...
La Bohème (Nürnberg, 30.12.2008): Tradierte Bilder, gängige Klischees - aber hinreißender Gesang, begeistert und bewundernd aufgenommen. Weiter...
Die Entführung aus dem Serail (Nürnberg, 28.12.2008): Lebensmodelle, kulturell begründet, suchen nach neuen Formen der Selbstverwirklichung. Weiter...
Rigoletto (Nürnberg, 27.12.2008): Neue Blicke auf Individuen in totalitären gesellschaftlichen Konstellationen. Weiter...
Hercules (Kassel, 20.12.2008): Händels an Affekten orientierte Musik als Botschaft von Humanität. Weiter...
Tito Manlio (Schwetzingen, 14.12.2008): Was herauskommt, wenn Staatsraison über Menschlichkeit steht. Weiter...
Das Buch mit sieben Siegeln (Braunschweig, 14.12.2008): Gottesfurcht, Schauern vor dem Jüngsten Gericht, Hoffen auf das Ewige Leben. Weiter...
The Rake's Progress (Krefeld, 14.12.2008): Im "Theater auf Zeit" gelingt eine dichte, alle Sinne ansprechende Inszenierung. Weiter...
Der Rosenkavalier (Hannover, 14.12.2008): Ein Spiel des Umbruchs unserer Zeit - ins fin de siècle zurückversetzt. Weiter...
Rigoletto (Magdeburg, 13.12.2008): Liebe, Hass, Leidenschaft - Orchester und Gesang vermitteln archetypische Emotionen. Weiter...
Die Zauberflöte (Dortmund, 13.12.2008): Eine kahle, klinisch wirkende Bühne - ist das ein Irrenhaus? Die Frage bleibt unbeantwortet, die Inszenierung dürftig. Weiter...
Menske (Essen, 12.12.2008): Der kleine Mensch - auf sich selbst, auf das Ich in seinem Körper verwiesen. Weiter...
La Cage Aux Folles (Gelsenkirchen, 7.12.2008): Einfallsreiche Choreografien reißen mit - doch die Regie zeigt sich eher bieder. Weiter...
Rusalka (Düsseldorf, 9.12.2008): Menschen brauchen Märchen - Jiri Nekvasil liefert eines in Düsseldorfs Opernhaus. Weiter...
Jenufa (Leipzig, 29.11.2008): Unerwiderte Liebe, doppelte Schuld - Hilsdorf dringt vor zu den existenziellen Topoi. Weiter...
Salome (Aachen, 7.12.2008): Reinhild Hoffmann inszeniert ein irritierendes Spiel erotischen Begehrens. Weiter...
Ariadne auf Naxos (Essen, 6.12.2008): Der immerwährende Gegensatz künstlerischer Konstruktionen im Zusammenhang von Realität und Täuschung. Weiter...
A Tribute to Johnny Cash (Bochum, 2.12.2008): Die komprimierte Lebensgeschichte als Dokument der Gefühle einer Generation. Weiter...
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