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Fakten zur Aufführung 

DER BARBIER VON SEVILLA
(Gioacchino Rossini)
12. April 2003


Theater Vorpommern
(Stralsund)

Points of Honor                      

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Pfiffig

Pfiffig sind die Bemühungen der Akteure, ihre Interessen zu realisieren; pfiffig sind sowohl Inszenierungskonzept als auch brillante Regieeinfälle (der Barbier als Waalkes-Double, Marzellines Flirt mit einem Skelett) von Werner Pichler.

Pfiffig ist aber auch das drehbare Bühnenbild von Barbara Fumian: von außen eine Festung, im Innern ein ärztlicher Ordinationsraum.

Viel Spaß bereiten die Sängerdarsteller: Daniel Fiolka als Vertreter der jungen Generation spielfreudig-stimmkräftiger Bass-Baritone: Bini Lee mit brillanten Koloraturen, flexibler Beherrschung der selbstbewusst angenommenen Höhen, Ivaylo Guberov mit einer bravourösen Verleumdungsarie! John Heunzenroeders Almaviva bleibt eher blass; Per Bach Nissen ist indisponiert, es fehlt ihm aber offenbar die Gabe zum quirligen Spiel.

Dem Philharmonischen Orchester Vorpommern unter dem aufmerksamen Koji Kawamoto gelingt eine hörenswerte Interpretation der Genialität Rossinis, locker vorgetragen.

Das Haus in Stralsund ist zur Derniere nicht voll besetzt, doch verbreiten die Anwesenden eine wohlige Atmosphäre des Zusammengehörens! (frs)


Foto: © Vincent Leifer