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Fakten zur Aufführung 

ALS LUISE DIE BRIEFE IHRES UNGETREUEN LIEBHABERS VERBRANNTE

(nach Wolfgang A. Mozart)
1. April 2002


Rostock Barocksaal

ROKOKO-REIGEN

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Das "Lied" war Mozarts bevorzugte Form sicherlich nicht. Die relativ wenigen Beispiele (55 - Schubert brachte es auf 600!) leisten keinen Beitrag zur Vervollkommnung der Gattung, orientieren sich musikalisch eher am Geschmack kleiner italienischer Arien und thematisieren eher unbedeutende Texte - Okkassionsarbeiten eines Genies eben!

Andreas Baesler hat zwei Dutzend dieser Lieder dramaturgisch arrangiert; ein paar grüne Stufen, malerische Rokokokostüme (Viola Schütze) reichen aus, um die zumeist erotischen Texte (auch das legendäre KV 231 "Leck mich im Arsch") zu einem Reigen von Liebeleien zu kombinieren, lustvoll präsentiert vom Ensemble des Rostocker Volkstheaters: durchaus pikant gespielt, einschmeichelnd vorgetragen - ein lockerer "Mozart-Sound" erfüllt den wunderbar stilpassenden Barocksaal am Rostocker Markt.

Volkher Häusler begleitet zurückhaltend am Flügel, spielt einfühlsame Intermezzi.

Zuhörer: ca. 50 freudig mitgehende Mozartfreunde. Ein hoch sympathisches Ereignis, das weitere Verbreitung verdient! (frs)