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Fakten zur Aufführung 

GRÄFIN MARIZA
(Emmerich Kalman)
7. Oktober 2001


Theater Pforzheim


ERFUNDENE FOLKLORE

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Spontaneität, sagt der Operettentheoretiker, mache die Besonderheit von Kalmans Mariza aus - magyarische Klänge und kuk-Handlungsmotive einer untergegangenen Welt werden illusionistisch zum Bühnengeschehen.
Peter Pietzsch inszeniert diesen Einklang von individuellen Regungen und folkloristischer Musik - mit Augenzwinkern und geschmacksicher.
Diesem Prinzip folgen die Bühne von Klaus Teepe und die Kostüme von Ellen Haub: auf die Illusion von Pußta und Decadence verweisend, durchaus humorvoll akzentuiert mit Gänsen als running gag.
Dieter Klug vermag das Städtische Orchester Pforzheim nicht zu dem verwegenen Bogen musikalischer Spontaneität zu verleiten, während mit Anette Jasmin Glaser eine Mariza wie aus dem Bilderbuch agiert und singt, das Pforzheimer Ensemble viel Spielwitz versprüht und offenbar um so mehr Spaß vermittelt, je länger das Stück dauert.
Wie es denn auch das Publikum der Sonntagnachmittags-Aufführung erlebt: aufgeräumte Stimmung am Schluss, viel Beifall. (frs)