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Fakten zur Aufführung 

ZEMIRE UND AZOR
(Louis Spohr)
Video vom 22.7.2000


Kammeroper Neuburg/Donau

LOCKERES SPIEL

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Hatte die Neuburger Kammeroper 1999 im fröhlichen Ambiente Izouards "Cendrillon" heiter präsentiert, so setzte sie im Sommer 2000 die Reihe fast vergessener "kleiner" Opern mit Spohrs "Zemire und Azor" erfolgreich fort.
Horst Vladar ist als Regisseur (soviel Zurückhaltung wie möglich), Dramaturg (Einrichtung des Stückes nach vielen Originalquellen) und Sängerdarsteller (Vater Sander als unaufdringliche Erscheinung) die "Seele" des sommerlichen Vergnügens.
Unter Alois Rotteneicher spielt der Akademische Orchesterverband München in kleiner Besetzung romantisch-frisch seinen Part, nimmt die Musik nicht ernster als sie 1819 gemeint war, entlockt ihr aber die heiteren Seiten Spohrschen musikalischen Phantasierens mit viel Liebe zum hörenswerten Detail.
Das junge Ensemble verströmt viel Spielfreude und mit Ulrike Jöris ist eine Zemire zu erleben, die nicht nur anrührend spielt, sondern auch die Koloraturen - neben den lyrischen Passagen - sehr schön perlen lässt.
Das Publikum im Schlosstheater applaudierte herzlich, und die Neuburger Kammeroper hat neue Freunde gewonnen. Viel Glück für den Sommer 2001! (frs)