Fundus   Kommentar    Backstage     Medien     Medientipps     Kontakt     Impressum    Wir über uns  
   Dossier    Kleinanzeigen     Links     Facebook     Partner von DuMont Reiseverlag  
     

Fakten zur Aufführung 

OTELLO
(Giuseppe Verdi)
28. Dezember 2003


Theater Magdeburg




Points of Honor                      

Musik

Gesang

Regie

Bühne

Publikum

Chat-Faktor


Rezensionen-Archiv

Aufführungen nach Name
Aufführungen nach Ort


 
 

zurück       Leserbrief

Intrigen

Lutz Hochstraate inszeniert Verdis Drama über die Dämonie des Bösen als Intrigenspiel in hierarchischen Machtstrukturen.

Mathias Schulz singt schön, vermag einen Otello-Charakter aber nicht zu evozieren, dagegen lebt die attraktive Denise Pelletier eine unbegriffen-leidende Desdemona, doch Urs Markus ist ein systemimmanent-intrigierender Jago, ohne die dämonische Gewalt des Zerstörers.

Gerd Schaller dirigiert die Magdeburgische Philharmonie ebenso "undämonisch": ein sauberer Verdi-Klang ohne Entschlüsselung des Geheimnisvollen.

Entsprechend die milieudemonstrierende Bühnen-Architektur von Erich Fischer.

Das Magdeburger Publikum rezipiert diszipliniert, erlebt erfreut einen "schönen Opernabend". (frs)