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Fakten zur Aufführung 

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(Wolfgang A. Mozart)
24. März 2002


Theater Lübeck


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Im farblich à la Popart stilsicheren Bühnenbild mit Freizeitflair mit ebenso coolen Kostümen (ganze Boutiquen müssen für die sexy Klamotten der Damen ausgeräumt worden sein) von Stefanie Pasterkamp entwickelt sich in der Regie von Franziska Severin ein metaphernreiches munteres Spiel lustvoller Verführungen aus weiblicher Sicht. Doch bleibt am Schluss allgemeine betroffene Ratlosigkeit ob der schlussendlich irritierenden Gefühlsverwirrungen.

Das Philharmonische Orchester der Hansestadt Lübeck beginnt unter Roman Brogli-Sacher mit viel Schwung und herrlichem Brio, verliert aber an Tempo und wirkt gegen Schluss unkonzentriert, schade.

Im spielfreudig-attraktiven Ensemble dominieren die Frauen, vor allem eine blendend aufgelegte Franziska Hirzel als Fiordiligi; Annette Pfeifer gibt eine muntere Dorabella, während William Lombardis Tenor als Ferrando leicht belegt wirkt und Steffen Kubachs Guglielmo auf seine Körpersprache setzt.

Das Publikum wirkt hanseatisch unterkühlt, lässt keine elektrisierende Spannung aufkommen. Man sitzt zwischen missmutigen Skeptikern, denen dies prima lockere Spiel "viel zu modern" ist. (frs)