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Fakten zur Aufführung 

DIE KRÖNUNG DER POPPEA
(Claudio Monteverdi)
6. Dezember 2000


Theater Krefeld-Mönchengladbach


MÖRDERISCHER HEDONISMUS

Points of Honor                      

Musik

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Bühne

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Differenzierte Stimmen bestimmen die Krefelder Poppea-Produktion: als akustisch präsente Prototypen vermitteln Barbara Cramm (Poppea), Walter Planté (Nero), Janet Bartolova (Octavia) und Mikhael Lanskoi (Ottone) die Variationen skrupelloser hedonistischer Möglichkeiten, Ulrich Schneider ist als Seneca das dagegenstehende moralische Gewissen.
Die Niederrheinischen Sinfoniker interpretieren Monteverdis Konstruktionen hochkonzentriert; auf dem schmalen Grat von pseudo-historisierendem Gestus und aktualisierender Attitüde dirigiert Ulrich Wagner einen Klang von großer Hörbarkeit.
Reto Nickler gelingt es im zurückhaltenden Szenario von Christoph Rasche, die Konzeption der wechselnden Konstellationen von Soli, Duetten und Ensembles zum durchgängig nachvollziehbaren Erlebnis zu gestalten.
Das Publikum liebt die Krefelder Poppea, nimmt die Faszination vergangenen Zeitgeistes als eigenen an und lässt sich auf wunderbar klingende Bilder ein. Mit der Zustimmung des Auditoriums wird die Poppea in Krefeld zur Auseinandersetzung mit dem Zeitgeist. (frs)