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Fakten zur Aufführung 

SCHICKSAL (OSUD)
(Leos Janacek)
10. März 2006
(Premiere: 25.2.06)

Staatstheater Kassel
(Kuppeltheater)

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Oper und Leben: Gebrochen

Realität und Imagination gehen ineinander über, Oper und Leben werden zur tödlichen Symbiose. Gabriele Rech inszeniert in der Zelt-Arena ein furioses Spiel, nutzt die Räume für attraktive Auftritte.

Nicola Reicherts Bühne lässt mit Stufen, offenen Gängen und mehreren Ebenen viel Raum für phantasmagorische Begegnungen.

Mit Christopher Lincoln (Komponist Zivny) und Janet Harach (Mila) sind die Hauptrollen exzellent besetzt - sowohl in darstellerischer Intensität als auch mit stimmlicher Präsenz! Das gesamte Ensemble realisiert mit großem Engegement die peinigende Geschichte einer obsessiven Beziehung - vor allem dem Chor gelingen hocheindrucksvolle Studien.

Rasmus Baumann führt das glänzend aufgelegte Orchester des Staatstheaters Kassel zu einer bemerkenswerten Janacek-Version: ohne falsche "Unterkühlung" werden die dramatischen Kräfte Janaceks bis an die Grenzen ausgereizt - aber gerade das macht die besessene Wucht der Musik aus.

Das Kasseler Publikum erlebt einen außergewöhnlich emotionalen Opernabend, geht auf die Atmosphäre krasser Diskrepanzen ein und spendet - nach hörbarem Ausatmen - langanhaltend Applaus! (frs)


Fotos: © Cornelia Illius