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Fakten zur Aufführung 

LA BOHÈME
(Giacomo Puccini)
16. November 2001


Staatsoper Hannover


"SZENEN"

Points of Honor                      

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Gesang

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In der dritten Spielzeit ist die "Bohème" auf dem Hannoveraner Spielplan - und immer noch ist Chris Alexanders uninspirierte "Szenenfolge" weit weg von emotionalen Identifikationsangeboten, ganz weit weg von ideenreicher Regie: "Szenen" eben, die kaleidoskopartig vorbeiglimmern.

Und das alles in einem konfusen Bühnenbild (Kathrin Kegler), das weismachen will, tout Paris sei eine geordnete Schneelawine mit reservierten Plätzen für sangesfrohe Bohemiens.

In diesem Ambiente scheitert auch der junge Dirigent Marius Burkert mit einem routine-orientierten Staatsorchester; die Noten stimmen, das Brio fehlt.

Dem erwartungsvollen Publikum bleiben die glänzenden Solisten als Garanten für einen lohnenswerten Opernabend: Das sind mit Ki-Chun Park als Rodolfo (zunächst etwas eng, dann kraftvoll-strahlend) und Karine Babanjanyan als Mimi (ebenfalls nach Start-Problemen mit lyrischem Melos und geschmeidigem Sopran) Interpreten der Extra-Klasse zu hören, die Puccinis Intentionen hinreißend umsetzen. (frs)