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Fakten zur Aufführung 

ERÖFFNUNGSGALA
26. August 2007

Musiktheater im Revier (Gelsenkirchen)

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Kostproben

Da kommt zum Spielzeitbeginn in Gelsenkirchen einiges zusammen: Die letzte Spielzeit des innovativ-erfolgreichen Intendanten Peter Theiler, die erste Spielzeit des Wildner-Nachfolgers Heiko Mathias Förster als GMD der Neuen Philharmonie Westfalen, Wechsel im belcanto-kompetenten Ensemble – und der Blick in ein hoch-ambitioniertes Programm:

Mit Jordanka Milkova stellt sich ein Mezzo der Extra-Klasse vor; ihre Eboli-Arie besticht durch beschwörende Klangschönheit, fasziniert mit stupender Flexibilität, glänzt mit volltönenden Höhen und dunklen Tiefen, vermittelt Emotionen mit frappierender Stimm-Kultur!

Vielversprechend die highlights aus Belcanto-Opern der kommenden Spielzeit: Donizettis L’Assedio di Calais mit einem überzeugenden Melih Tepretmez und einer brillanten Nadine Tretzer; La Damnation de Faust von Berlioz mit einem temperamentvollen Marsch der Neuen Philharmonie Westfalen unter dem agilen Samuel Bächli; Rossinis Comte d’Ory mit einem hinreißenden Finale und dem mitreißend auftrumpfenden Ensemble des MiR – Gestik, Mimik, Blicke lassen den frivolen Geist des Werks spüren!

Hrachuhi Bassenz lässt eine intensiv-gefühlvolle Mimi hören - doch dann wird die Gala zum workshop: Christopher Lincolns Arie aus Meyerbeers Afrikanerin lässt ahnen, wie sich nach einem weiten Weg Grand Opera präsentieren wird – und die Ausschnitte aus Gershwins satirischem Strike up the Band (die USA im Käsekrieg mit der Schweiz) sind unfertige Partien aus den Anfängen intensiver Proben-Arbeit.

Verliehen wird der Gelsenkirchener Theaterpreis an die Regisseurin der verdienstvollen Jugend-Oper Bettina Lell, den scheidenden grandiosen Bariton Günther Papendell – viel Glück in Berlin! – und an Sandor Ronay, den langjährigen erfolgreichen Leiter des spielfreudigen Gelsenkirchener Opernchors.

Regionale Prominenz aus Politik und Wirtschaft ergänzt das treue und eingeschworene Publikum des Musiktheaters im Revier – die erwartungsvolle Spannung auf Werke und Sänger der kommenden Monate ist spürbar. Das MiR – ein beglückender Zusammenklang von Publikum , Theaterleitung und Künstlern! (frs)