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Fakten zur Aufführung 

TOSCA
(Giacomo Puccini)
12. September 2003

Oper Frankfurt

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Ungereimt: Gewalt

Alfred Kirchner erzählt eine Geschichte archaischer Gewalt.

Karl Kneidls Bühnenbilder zeigen die Kirche als Baustelle, den Palazzo als Zwangsbau mit Tapeten, die Goyas Gewaltdarstellungen beschwören. Schade, dass am Schluss als Metapher der Petersdom umfällt.

Das Frankfurter Museumsorchester interpretiert unter dem agilen Pier Giorgio Morandi die Brüche, Crescendi, Lyrismen Puccinis voller Tempo und mitreißender Emphase.

Micaela Carosis Tosca beeindruckt durch enorme Tragfähigkeit mit bestechender Ausdauer, Carlo Ventres Cavaradossi wirkt dramatisch ungeschliffen mit anhaltender Standfestigkeit, Claudio Otellis Scarpia fehlt bei aller Substanz die Aasigkeit des Zynikers.

Das Frankfurter Publikum reagiert begeistert, versteht offenbar die exzellente Qualität "ihres" Hauses! (frs)