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Fakten zur Aufführung 

DIE KRÖNUNG DER POPPEA
(Claudio Monteverdi)
31. Oktober 2000

Folkwang Fest der Künste
Essen

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LIEBESSPIELE

Wie zu klassischen Zeiten üblich, zelebriert das Folkwang Fest der Künste vor der Tragödie das Satyr-Spiel. Thoma Körner hat eine deftige Kurzfassung der Poppea als "Sautierspiel" geschrieben, die entsprechend animiert vom jungen Ensemble lustvoll genutzt wird. So vorbereitet, will auch das Monteverdi Drama in der reduzierten Regie von Jürgen Tamchina auf dem kargen Podest von Beate Prochowska nicht recht tragisch wirken - eher als Anlass zur Mokanz über die menschliche Liebe in ihren irrigen Verstrickungen mit Todesfolge oder sinnlichem Triumph.
Das Orchester La Stagione aus Frankfurt interpretierte Monteverdis Komposition sehr transparent, frisch und ohne barockes Pathos, doch voll funkelnder Artistik. Und die Folkwang-Schüler präsentierten sich vor begeisterungsfähigem Publikum als zukünftige Bühnenstars: zumindest Sung-Mi Kim (Poppea) und Katariina Järrinen (Nero) wird man andernorts wiedererleben. (frs)