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Fakten zur Aufführung 

ARMIDA
(Gioaccino Rossini)
21. August 2001

Edinburgh Festivals

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KONVENTIONEN

Enttäuschend die konventionelle Präsentation von Rossinis fast vergessener "Armida", konzertant mit dem Scottish Chamber Orchestra (des reduzierten SNO) unter Carlo Rizzi, der auf bombastische Schlüsse setzte, Humpta-Anklänge nicht verhinderte und Rossinis Einfallsreichtum auf einige klangschöne Piano-Passagen reduzierte; ansonsten die Sänger bei ihrem Vortrag nicht behinderte.
Enttäuschend auch der von seiner Plattenfirma groß angekündigte Bruce Ford: eine relativ kleine Stimme, etwas eng, ohne tenorales Charisma. Die Armida Ceciliä Gasdias: eine glamourhafte Erscheinung, in den liedhaften Teilen eindrucksvoll, in den Koloraturen eher zurückhaltend, mit wenig Stehvermögen. Das übrige Ensemble brachte den score ohne Probleme über die Rampe, doch die Chance einer auf Musik und Singen verdichteten konzertanten Performance bleibt ungenutzt: Abseits einer für heutige Opernbesucher kruden Story (übrigens nach Tasso-Texten!) über die heroischen Kreuzritter vor Jerusalem im Kampf mit dem arabischen Reich des Zaubers, Rossinis Inspirationen der zwei Welten zu vermitteln - das wär's gewesen. (frs)