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Fakten zur Aufführung 

DON CARLOS
(Giuseppe Verdi)
28. Oktober 2000

Deutsche Oper am Rhein - Theater der Stadt Duisburg

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OPERN-WELTEN

Eine Spielfläche auf der Bühne, wechselnde Ausschnitte im Hintergrund - ein Stuhl als einziges Requisit ist er für Charlos, für Philipp, für Posa? Christoph Loy reduziert Verdis Don Carlos auf die Frage nach Herrschaft und individuellem Lebensgefühl. Dazu wird Verdis Urfassung (Paris 1867) gegeben, mit dem ersten Akt als Exposition. John Fiore dirigiert die Duisburger Philharmoniker äußerst präzis, vermeidet jede tonale Aggressivität, vertraut auf die innere Kraft der Verdischen Imaginationen. Dieser Orchesterklang beflügelt ein Ensemble höchsten Niveaus: Jeanne Piland als facettenreiche Eboli, Segej Khomov als Carlos mit stimmlicher Italianita, Boris Statsenko als emotionaler Posa, die lyrisch-dramatische Elisabeth der Valerie Millot, Malcolm Smith ein dimensional-bösartiger Großinquisitor und Gustav Andreassen als schwankender Philippe - das ist ein über viereinhalb Stunden hinreißendes Ensemble. Das Publikum - viele Gäste aus den Niederlanden - verfolgte atemlos das nachvollziehbare Geschehen nebst behutsamer Deutung und feierte Orchester und Solisten. Ein Opernabend der Extraklasse! (frs)