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Fakten zur Aufführung 

DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN
(Leos Janacek)
11. März 2002

Deutsche Oper am Rhein
(Duisburg)

Points of Honor                      

Musik

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FABEL-HAFT!

Janaceks bittere Fabel spielt im Walde - Pavel Dobruskys Bühne ist der Zirkus mit einem Wald von Tauen, Strickleitern, Trapez, Netz: auch eine "Begegnungsstätte" von Menschen und Tieren!

Die Kostüme Tine Schwabs imaginieren eine farbenprächtige Assoziationswelt im circensischen Habitus, heiter und zugleich melancholisch!

Gesungen und gespielt wird adäquat: vor allem im quirligen Kreis ihrer jungen Füchslein wirkt Sylvia Hamvasi liebevoll-verletzlich. Der Förster Stefan Heidemanns ist ein ambivalentes Fabelwesen, eigentlich eins mit seiner Umwelt. Mit Taru Sippola (Försterin), Michail Milanov (Pfarrer und Dachs) und Markus Butter (Haraschta) als besonders exponierte Figuren verzaubert ein engagiert-sympathisches Ensemble.

Die Reaktionen des bedächtigen Duisburger Publikums entwickeln sich mit dem Fortgang der Zirkus-Fabel: abwartend, angesprochen, beeindruckt - am Schluss mit herzlichem Applaus!

Dazu hat Jonathan Darlington mit den Duisburger Philharmonikern intensiv beigetragen. Janaceks Musik der kleinen Motive ist emotional erlebbar, wird zur sinfonischen Botschaft humaner Hoffnung. (frs)