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Fakten zur Aufführung 

DON PASQUALE
Gaetano Donizetti
23. Januar 2003

Deutsche Oper am Rhein
(Duisburg)

Points of Honor                      

Musik

Gesang

Regie

Bühne

Publikum

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FLOTT

Darstellerisch bleibt Tobias Richters "Pasquale" mit dem Spott über moderne Kunst arg "volkstümlich". Auch Gian Maurizio Fercionis Bühnenbild spielt mit diesen platten Aversionen - ohne allerdings die Düsseldorfer Schickeria zu schockieren.

Flott spielen die Duisburger Philharmoniker, unter Lodovico Zocche allerdings ohne letzte Konzentration, bisweilen in Konkurrenz zu den Solisten auf der Bühne.

Die Stimmen sind fulminant: Marlis Petersen brilliert mit einer voluminösen Mittellage, mit klangschönen Spitzen und mit individuell gestalteten Koloraturen; Tassis Christoyannis beeindruckt mit nachhaltig-grundiertem Bariton als Malatesta; der Tenor von Antonis Koroneos (Ernesto) hat alle Gaben der betörenden Italianita; und der Pasquale von Christophorus Stamboglis wartet mit flexiblem Bass auf - aber alle gehandicapt durch platte Komik der Regievorgaben.

In Duisburg verehrt ein offen-erwartungsvolles Publikum die Sänger-Stars, reagiert eher irritiert auf das anbiedernde Hin und Her in den pseudo-humorigen Kulissen. Trotzdem: prima Atmosphäre! (frs)