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Fakten zur Aufführung 

EGMONT
(Johann Wolfgang Goethe,
Ludwig van Beethoven)
28. Dezember 2002

Staatsschauspielhaus Dresden
(Koproduktion mit der Sächsischen Staatsoper)

Points of Honor                      

Musik

Gesang

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Regie

Bühne

Publikum

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GRÜNDGENESK

Die Spielfläche für das Goethe-Drama erhebt das Orchester über reduzierte forensische Bänke (Mathis Neidhardt). Klaus

Dieter Kirsts Regie setzt zum einen auf eine personenpräsente Schauspielregie à la Gründgens, ist sich jedoch der Kraft Beethovens bewusst.

Die Schauspieler demonstrieren klassisches Theater, perfekt in der Artikulation, intensiv in der Bühnenpräsenz; Charaktere werden in ihrer Komplexität als Objekt des "Dämonischen" deutlich.

Die aufklärerische Musik Beethovens wird von der sächsischen Staatskapelle unter Hans E. Zimmer fulminant interpretiert - Kontrapunkt, Interpretation und Weiterführung der gesprochenen Texte.

Das Publikum im vollbesetzten Schauspielhaus reagiert zurückhaltend positiv auf die optischen, schauspielerischen und musikalischen Angebote - durchaus beeindruckt von dem eindrucksvollen Zusammenspiel von Musik und klassischem Drama. Holk Freytags Konzept der Vielfalt des Theaters geht in Dresden offenbar auf. (frs)


Foto: © HL Böhme