Fundus   Kommentar    Backstage     Medien     Medientipps     Kontakt     Impressum    Wir über uns  
   Dossier    Kleinanzeigen     Links     Facebook     Partner von DuMont Reiseverlag  
     

Fakten zur Aufführung 

DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN
(Leos Janacek)
3. Januar 2003

Oper Chemnitz

Points of Honor                      

Musik

Gesang

Regie

Bühne

Publikum

Chat-Faktor


Rezensionen-Archiv

Aufführungen nach Name
Aufführungen nach Ort


 
 

zurück       Leserbrief

FABEL-HAFT

Fabrice Ballon vermittelt mit der agilen Chemnitzer Robert-Schumann-Phiolharmonie einen zunächst verblüffend "soften" Orchesterklang, interpretiert aber Janaceks Bemühen um "naturnahe" musikalische Realität in Vollendung!

Jana Büchner ist das Füchslein: ungemein beweglich, anrührend in ihrer aggressiven Hilflosigkeit, stimmlich bewegend. Das kompetente Ensemble der innovationsfreudigen Chemnitzer Oper überzeugt darstellerisch und musikalisch.

Sabine Sterken inszeniert eine Fabel: äußerst menschlich, ideenreich Assoziationen freisetzend, emotional nachvollziehbar als Metapher menschlichen "Glücks des Lächelns" bei aller Melancholie.

Bühne und Kostüme Martin Rupprechts bestechen durch Liebe zum Detail, kommunizieren durch plakative Bilder die Größenverhältnisse von Fabel-Natur und einbrechender störender Realität, vermitteln Sympathie für die Schicksale von Mensch und Tier.

In Chemnitz findet ein sympathisches Publikum in der Oper sein Zuhause: die melancholische Resignation der Widersprüche um Mensch und Natur wird als zauberhafte Pastorale rezipiert und mit intensiver Anteilnahme angenommen. (frs)