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Fakten zur Aufführung 

DER FLIEGENDE HOLLÄNDER
(A BOLYGO HOLLANDI)

(Richard Wagner)
28. Dezember 2000

Staatsoper Budapest

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TRAUTES PAAR

Eine Märchenhandlung mit happy end im mystischen Naturalismus: so wird Wagners "Holländer" auf der requisitenüberfrachteten Bühne des bombastischen Budapester Opernhauses präsentiert. Es wird auf Ungarisch gesungen und auf Alt-teutonisch inszeniert: am Ende der quälenden Aktionen tauchen Senta und der Holländer als trautes Paar vor den Schiffersleut auf; alle sind sprachlos, und keiner weiß, warum.
Das Orchester produziert enorme Klangwolken, favorisiert Lautstärke statt klanglicher Differenzierung und bleibt im Idealfall Begleitung der Solisten, während die prachtvollen Chöre mit unsinnigem Fässerschleppen beschäftigt sind.
Von den Solisten bleibt Janos Gurban als stimmkräftiger Holländer in Erinnerung, der auch die angemessene Bühnenpräsenz verkörpert, und die Senta Gabriella Felbers, die gegen Ende zur vollen Kraft findet; Attila Wendler gibt einen eher selbstbewussten Erik.
Das vornehmlich touristische Publikum fand alles toll, enthusiasmierte sich aber nicht: wie sollte es auch? (frs)