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Fakten zur Aufführung 

OTELLO
(Giuseppe Verdi)
9. April 2001

Staatsoper Unter den Linden Berlin

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FINALE

Christian Franz ist der aktuelle Star der Lindenoper; sein Otello überzeugt mit großer Kraft und tenoraler Wucht, vermag aber vor allem im finalen Mord und Selbstmord auch darstellerisch zu faszinieren; Emily Magees Desdemona beeinruckt mit wunderbarem Legato und intensivster Phrasierung; und Paolo Gavenelli ist ein Jago von Weltklasse: voller Power, untergründigen Schattierungen, brutalen Ausbrüchen - ein Groß-Meister seiner unglaublichen stimmlichen Möglichkeiten!
Daniel Barenboim forciert die Staatskapelle zu einem opulenten Verdi-Klang mit extremer Dynamik.
George Tsypin hat ein halbrundes monumentales Stahlrohrgerüst gebaut, in dem Jürgen Flimm die Protagonisten hektisch agieren lässt - bis im Finale die Ruhe des Todes das unausweichliche Ende des Outcasts besiegelt.
Ein eher reserviertes Publikum reagiert positiv auf das vortreffliche Ensemble und Barenboims Staatskapelle; zuviel Bühnendrehen, zuviel Hin und Her-Gewusel, zu viele irritierende Requisiten hinterlassen allerdings keinen nachhaltigen Eindruck. (frs)