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Fakten zur Aufführung 

BORIS GODUNOW
(Modest Mussorgski)
4. Juni 2001

De Nederlandse Opera/Amsterdam

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SCHULD-GEPEINIGT

John Tomlinson ist Boris - von Macht irritiert, den Abläufen ausgeliefert, tragisch scheiternd; darstellerisch atemraubend, stimmlich hochpräsent, ohne Schwächen. Mit diesem Parade-Boris gelingt Willy Decker eine Charakterstudie intensivsten Ausmaßes: da spielt sich keine Haupt- und Staatsaktion ab, da geht es nicht um ein Historiendrama: da geht es in der Mussorgski-Urversion um allgemeingültige Fragen von Ethik und Macht, um Verführbarkeit und Leiden.
John MacFarlane baut dazu eine eindrucksvolle Bühne. Als Sänger beeindrucken im insgesamt hochklassigen Ensemble Chris Merritt als Schuski, Frode Olsen als Pimen und Henk Smit als Charakter Vaarlam.
Edo de Waart feiert mit dem erstklassigen Radio Filharmonisch Orkest alle Leidenschaften Mussorgskis - ohne irgendwelche harmonisierenden Schönklänge - aus dem Graben!
Triumphal die Zustimmung des internationalen Publikums im Muziektheater - the best Boris ever seen! (frs)