Längst haben Sopranistin Franziska Heinzen und Klavierbegleiter Benjamin Mead sich zu Spezialisten des Liedes entwickelt. Ihr neues Album ist eine Auftragsarbeit der Zentralbibliothek Zürich, in der sie sich mit dem Liedschaffen in der Schweiz auseinandersetzen.
Andreas N. Tarkmann hat neue Arrangements für zwei Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy geschrieben. Ramón Ortega Quero, Anette Maiburg und Emmanuel Ceysson haben sie mit dem Kammerorchester Pforzheim unter Leitung von Douglas Bostock eingespielt. Maiburg erzählt über die Entstehung des Albums.
Ana-Marija Markovina und Stefan Heucke verbindet eine langjährige Freundschaft. Da war es nur konsequent, dass die Pianistin die Werke Heuckes für das Klavier in der Zeit zwischen 2010 und 2020 einspielt. Im Oktober erschien die Box mit vier Silberscheiben bei Hänssler Classic. Gegenwartsmusik vom Feinsten.
Im Staccato-Verlag sind die Kindheits- und Jugenderinnerungen von Stephen Hough erschienen, einem der interessantesten Pianisten der Gegenwart. Eine Ansammlung von Szenen und Gedanken. Und herausgekommen ist eine überaus gelungene Coming-of-age-Lektüre, in der man schwelgen kann.
Am 4. Dezember fand im Kölner WDR-Funkhaus ein Kammermusikabend statt, der die Komponistin Amy Beach in den Fokus stellte. Die Sopranistin Anna Herbst trat mit einem Kammermusikensemble an, um einen Einblick in die amerikanische Musik der Klassik des 19. und 20. Jahrhunderts zu geben.
Zur 650-Jahr-Feier der Stadt Krefeld wurde im Theater das Ballett Seide – Band – Bandoneon uraufgeführt. Die Musik dazu komponierte André Parfenov. Jetzt ist die abwechslungsreiche Musik als Suite auf einem Album bei Naxos erschienen, mit Parfenov am Klavier, Iuliana Münch an der Geige und Omar Massa am Bandoneon.
In der Reihe Düsseldorf kriminell entdecken ist im Droste-Verlag das neueste Werk von Jens Prüss erschienen. Ein Kriminalroman, der in die Welt des Kunsthandels entführt, viel Lokalkolorit mitbringt und vor allem mit farbenfrohen Fotografien von Edeltraut Prüss versehen ist.
Sehr aufwändig hat Anne Schlüter ein Buch erarbeitet und gestaltet, um es schließlich im Eigenverlag herauszubringen. Es ist ein Gesangsbuch, das Kinder ermutigen soll, afrikanische Kinderlieder zu singen. Was erst mal reichlich exotisch klingt, ist es auch, erfüllt aber durchaus einen tieferen Sinn.
Zusammen mit dem Bremer Barock-Orchester hat die Flötistin Clara Guldberg Ravn vier Solo-Konzerte von Sammartini, Roman, Vivaldi und Fiorenza aufgenommen. Die Besonderheit: Ravn hat zwei Jazz-Melodien eingefügt, die auf die Improvisationsfreudigkeit verweisen. Eine davon gab dem Album den Namen.