Wie kann man künstlerisch darstellen, was derzeit in der Ukraine passiert? Fotograf Alexander Chekmenev hat 24 Porträts in den U-Bahn-Schächten und Bunkern von Kiew angefertigt. Bilder von Menschen, die mit Krieg nichts zu tun haben. Bis Ende Januar zeigt die Galerie Clara Maria Sels sechs davon exemplarisch.
Wer derzeit durch den Park von Schloss Hugenpoet flaniert, wird viel Metall in der Natur entdecken. Seit Oktober stellt dort Sonja Edle von Hoeßle ihre Skulpturen aus. Endlosschleifen aus Corten-Stahl, die nicht nur in sich überraschende Blickwinkel bieten, sondern auch ihre Umgebung in neuen Perspektiven wahrnehmen lässt.
Nach drei Jahren öffnet das Museum Kunstpalast seine Türen mit einer großen Marketing-Kampagne wieder. Aus 130.000 Sammlungsobjekten im Museumsbestand sind nun etwa 800 Kunstwerke auf 5.000 Quadratmetern der Öffentlichkeit zugänglich. Bis zum 26. November ist der Eintritt kostenlos, danach wird es teuer.
Vom 10. November bis zum 17. Dezember findet im Alten Küsterhaus in Meerbusch die Ausstellung Mystic Places mit Fotografien von Emil Zander statt. Damit konnte endlich ein lange gehegter Plan in die Wirklichkeit umgesetzt werden, nachdem der Fotograf im vergangenen Jahr verunfallt war.
30 Jahre war er Kunsterzieher am Gymnasium, 40 Jahre ehrenamtlich im Vorstand des Fördervereins Kulturbahnhof Eller. Immer aber war Gerolf Schülke zuallererst Künstler. Eine Ausstellung im Eller Bahnhof zeigt Arbeiten aus 50 Jahren. Bis zum 17. Dezember sollte man unbedingt vorbeigeschaut haben, meint Georg Beck.
Vom 25. August bis Ende dieses Monats fand im Alten Küsterhaus die Ausstellung It’s a match der beiden Künstlerinnen Silke Albrecht und Laura Aberham statt. Im Rahmen der Ausstellung lud Isabelle von Rundstedt, Galeristin und Kuratorin der Ausstellung, zu einem Gespräch mit Albrecht und Aberham ein.
Bis zum 7. Januar zeigt das Osthaus-Museum die Doppelausstellung Europäische Avantgarde – Vision und Realität und David und Vladimir Burliuk – Meister der Experimente. Exemplarisch sind hier 120 Werke zu sehen, an denen Tayfun Belgin und Joseph Kiblitsky die Entwicklungen der Avantgarde aufzeigen.
Das Leben des russischen Malers, der nach Paris auswanderte, um sein Glück zu suchen, wirkt wie ein Märchen. Die Kunstsammlung NRW in Düsseldorf zeigt 60 Werke des in Europa bislang wenig beachteten Künstlers. Peter E. Rytz hat sich die Ausstellung angeschaut und empfiehlt den Besuch.
Sie gehören mit zum Hässlichsten, was die Architektur zu bieten hat. Die Rede ist von Bunkern, hier insbesondere überirdischen Luftschutzbauten. Versuche, sie aus dem Stadtbild zu entfernen, scheitern oft nicht nur an den Kosten, sondern auch am Willen der Bürger. Da ist die Nutzung als Kulturraum eine vielversprechende Alternative. Ein Besuch im Bilker Bunker.