Am 16. Juni findet die Vernissage von Dystopia telestai im Rabbit-Hole-Theater am Viehoferplatz in Essen statt. Es ist die erste Ausstellung von Jean Merkur, und mit der Musik von Maren Kessler soll sie etwas Besonderes werden. Hier erzählt der Künstler, warum Schaufensterpuppen für die Kunst wichtig sind und vielleicht nur auf den ersten Blick düster wirken.
Es muss nicht immer die Galerie sein, um Kunstwerke zu präsentieren. Galerist Bernd Lausberg hat sich etwas Besonderes einfallen lassen, um die neueste Arbeit von Friederike Näscher zu zeigen. Der Erfolg spricht für sich. Der Saal ist bis auf den letzten Platz besetzt, und nach dem offiziellen Teil denkt hier lange keiner der Besucher daran, nach Hause zu gehen.
1950 geboren in Gallipolis im amerikanischen Bundesstaat Ohio, studierte Jenny Holzer in Durham, Ohio und Chicago. Nach New York gezogen, widmete sie sich der Kunstform Text. In der Kunstsammlung NRW ist noch bis zum 6. August eine Überblicksausstellung zu sehen, die sich Themen wie Krieg, Sinnlosigkeit und Populismus widmet. Peter E. Rytz berichtet.
Bis zum 5. März ist im Museum Folkwang eine Ausstellung mit 84 Werken von Helen Frankenthaler zu sehen. Frankenthaler gilt als die Künstlerin, die daran mitarbeitete, eine männlich dominierte Malereiszene in New York zu revolutio-nieren. Der Fokus der Ausstellung liegt auf ihrem Schaffen auf Papier. Peter Rytz beschreibt, was zu sehen ist.
Wer nach dem Besuch der Ausstellung in Monschau mehr von Barbara Klemm sehen möchte, hat dazu noch bis zum 7. Mai in der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen Gelegenheit. Rund 120 Werke, Zeitungsartikel und Bücher geben einen Überblick über das berufliche Schaffen der Fotografin. Peter E. Rytz hat sich die Ausstellung von Barbara Klemm zeigen lassen.
Bis zum 16. April sind im Monschauer Fotografie-Forum 150 Werke der Fotografinnen Ellen Auerbach, Barbara Klemm und Greta Stern zu bewundern. Kuratorin Nina Mika-Helfmeier hat eine kunterbunte Sammlung aus den Jahren 1929 bis 2019 zusammengestellt, die die Reise in die Eifel wirklich lohnt. Vor allem über Bildkomposition kann man hier viel lernen.
Die Pinakothek der Moderne zeigt bis zum 12. März eine Ausstellung zum Leben des Malers Max Beckmann unter den Aspekten seiner Reisen und Fluchten im Spiegel der Zeit. Beckmann war Genussmensch und wollte es bleiben. Sein erstes Triptychon trägt den Titel Departure und wird damit zum Leitbild der Sonderausstellung, die Peter E. Rytz besucht hat.
Martin Assig stellt bis zum 5. März im Duisburger Museum Küppersmühle aus. Es ist, sagt Peter E. Rytz nach dem Besuch, eine existenzielle Auseinandersetzung mit den Fragen des Seins, was da in den Bildern zu finden ist. Wie das in Verbindung mit Musik funktioniert haben die Blockflötistin Dorothee Oberlinger und Musiker der Duisburger Philharmoniker ausprobiert.
Ab 1820 ermöglichten neue Technik und Materialien die Ölstudien. Maler waren nicht mehr darauf angewiesen, Vorentwürfe erst im Atelier fertigzustellen, sondern konnten ihre Bilder vor Ort beenden. Trotzdem blieben diese Ölstudien lange Zeit als Vorentwürfe in den Archiven. Das will der Kunstpalast jetzt ändern. Peter E. Rytz war da.