Bis Januar kommenden Jahres ist in Düsseldorf eine Ausstellung des Künstlers Maxim Wakultschik zu sehen. 15 neue Werke, die er selbst Optical Portraits nennt, sind in der Galerie Christian Marx im Stilwerk ausgestellt. Um den Porträts Tiefe zu verleihen, werden sie aus eingefärbten Holzstäbchen gefertigt.
Zum vierten Mal hat der Düsseldorfer Aufklärungsdienst einen Kunstwettbewerb ausgerufen. Annähernd tausend Künstler bewarben sich, 91 Kunstwerke wurden für den Kunstpreis nominiert. Letztere wurden im Düsseldorfer Stadtmuseum ausgestellt. Also 89 von ihnen. Bei zweien verbot die Museumsleitung die Hängung.
Während für die eine Ausstellung Bürger leihweise Bilder zur Verfügung gestellt haben, um den heute 92-jährigen Gerhard Richter zu würdigen, hat Florian Peters-Messer seine Sammlung zeitgenössischer Kunst dem Kunstpalast in Düsseldorf gleich geschenkt. Beide Ausstellungen hat Peter E. Rytz besucht.
Vom 26. Juli bis zum 28. September findet in der Galerie Noir Blanche eine Sammelausstellung von Fotografien der von der Galerie vertretenen Künstler statt. Der Rundgang überrascht. Es handelt sich um überwiegend historische Bilder. Auf der Netzseite gibt es mehr Informationen, in der Galerie nicht.
Im Herbst kommenden Jahres will der Kunstpalast Arbeiten von Malerinnen des 19. und 20. Jahrhunderts ausstellen. Kathrin DuBois, Leiterin der Sammlung für Malerei bis 1900, hat herausgefunden, dass es sich um rund 400 Frauen handelte, deren allerwenigste Gemälde heute noch öffentlich ausgestellt werden.
Zum zweiten Mal präsentiert sich der alternative Kunstmarkt in Düsseldorf. Der Empfang ist herzlich, die Organisation hervorragend, der Empfang herzlich und die Qualität kann sich sehen lassen. Zudem ist der Ort klug gewählt, so dass auch an Pfingsten zahlreiche Besucher in den Bilker Hinterhof finden.
Im Januar starb die Malerin und Bildhauerin Helga Gehlen im Alter von 82 Jahren. Tochter Katrin, die sich um den Nachlass kümmert, erinnert sich an die Künstlerin und erzählt von den Skulpturen, mit denen Gehlen sehr schnell einen eigenen Stil entwickelte, der ihr Schaffen prägte.
Arno Breker ist wohl einer der umstrittensten Bildhauer der jüngeren Vergangenheit. Die Stadt Wuppertal hat eine Statue von ihm vor einem Gymnasium stehen und lange mit sich gerungen, wie damit umzugehen ist. Jetzt steht die Gewinnerin eines dazu ausgeschriebenen Wettbewerbs fest. Es gibt einen Kommentar.
Bis zum14. April findet die Art Düsseldorf statt. Hier geht es nicht um die Kunst, sondern ums Geld. Zum sechsten Mal findet die Verkaufsveranstaltung statt. Nach Jahren der Kaufzurückhaltung hoffen die Galeristen jetzt auf mehr Investitionsfreude. Walter Gehlen, Ausrichter der Messe, setzt dabei vor allem auf Sammler aus Übersee.