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Unter dem jungen Jahbom Koo beweist
das Philharmonische Orchester Hagen, dass Humperdincks Musik spätromantische
Monumentalität im Geiste Wagners darstellt, bisweilen ein wenig bombastisch.
Die Hagener Solisten - Horst Fiehl und Dagmar Hesse als Eltern, Marilyn
Bennet und Peggy Steiner als die Geschwister - nehmen ihre Rollen gesanglich
für "voll", demonstrieren dramatischen Wohlklang par excellence, sind
im Spiel allerdings von der archaischen Kindertümlichkeit des Regisseurs
Markus Michalowski gebunden - und das in Kostümen (Ilse Evers) und einer
Bühne (Hartmut Krügener), die an Richters romantische Märchenillustrationen
erinnern.
Da kann dann auch Werner Hahn, der begnadete Entertainer, die "Sau rauslassen":
das Publikum jubelt, liebt die angestaubt wirkende Produktion. So ist
Theater anno 2001. (frs) |
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