Fakten zur Aufführung |
LA
FORZA DEL DESTINO
(A VEGZET HATALMA)
(Giuseppe Verdi)
4. Januar 2001
Budapest (Erkel Szinhaz) |
Points of Honor |
Musik |
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Gesang |
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Regie |
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Bühne |
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Publikum |
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NOSTALGISCH
Drei leicht gestuft-versetzte Ebenen
als Spielflächen, ein monumentaler Prospekt mit einem mittelalterlichen
apokalyptischen Relief - das sind die Kulissen für ein "kostümiertes Konzert"
- zu sehen im kulturpalastähnlichen Erkel-Theater in Budapest mit 2000
Zuschauern.
Das nach dem Komponisten der ungarischen Hymne benannte Haus spielt -
im Gegensatz zur Touristen-Oper - auf Italienisch und setzt auf exzellentes
Singen:
Peter Kelen demonstriert den Verdi-spinto-Klang als spielsicherer Alvaro,
Viktor Massanyi, blieb darstellerisch einiges schuldig und Gabriella Felber
fand zu ungemein lyrischen Tönen als Leonora, ohne die kräftigen Höhen
zu vernachlässigen.
Wenn nicht das Orchester unter Thomas Pal bisweilen rüde den herrlichen
Gesang zugedeckt hätte und etliche naturalistische Chorauftritte den pathetischen
Ablauf irritierend unterbrochen hätten: es wäre eine Oper als antike Tragödie
gewesen!
Das mitgehende Publikum goutiert das Geschehen - und ein großer Teil feiert
leidenschaftlich; aber: viele Budapester gehen offensichtlich zum Husten
in die Oper! (frs)
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